Nach Ansicht der CHIP-Redaktion wächst mit TCPA ein bürokratisches Monster heran, das schlimme Nebenwirkungen mit sich bringt, etwa Zensur erleichtert, den Wettbewerb schädigt, die IT-Entwicklung bremst und, vor allem, die Freiheit und Rechte jedes PC-Nutzers dramatisch beschneidet.
Die in der TCPA vereinten Technologie-Unternehmen verstehen sich als "Allianz für vertrauenswürdige Computer-Plattformen". Vertreten sind alle wichtigen IT-Firmen, etwa Adobe, Microsoft, AMD, Intel, IBM und Sony. Der heutige PC gilt der TCPA sozusagen als Komplize von Hackern und Raubkopierern. Um das zu ändern, hat sich das Konsortium ein Lenin zugeschriebenes Zitat zu Herzen genommen: Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser. Eine Dreieinigkeit aus Hardware, BIOS und Betriebssystem soll's richten. Einige Hersteller bauen bereits den so genannten Fritz-Chip in neue Rechner ein, der für die Authentifizierung der Hardware zuständig ist, andere entwickeln am passenden BIOS und eine Firma aus Redmond entwickelt das Betriebssytem dazu. Aber selbst in der TCPA ist man sich noch uneins über den letztendlichen Standard. Im schlimmsten Fall könnte es also passieren, dass Microsofts XP-Nachfolger Longhorn eine proprietäre TCPA-Interpretation mitbringt - Intel tüftelt schon an der passenden Hardware.
Hat der Fritz-Chip den Rechner nach dem Start "abgenommen", übernimmt das TCPA-konforme Betriebssystem das Kommando. Der offensichtlichste Anwendungsfall: Digital Rights Management. Kommt die TCPA mit ihren Plänen durch, werden PC-Besitzer entmündigt. Jedes Programm und jede Hardware-Komponente bedarf einer Zertifizierung durch ein "Trust-Center", dessen Zusammensetzung noch völlig offen ist. Was das kosten soll und vor allem, wer das bezahlen soll, steht noch in den Sternen.
es ist erschreckend das man in einer so kurzen zeit eine so mächtige welle ins rollen bringen kann....es ist nur noch eine frage der zeit bis alle hw hersteller unter der gleichen decke stecken weil sie sich sonst ausgeschlossen sähen....
wer zahlts? natürlich die geschäftspartner, von 3com bis nvidia, von intel über via bis amd alle dabei...es will ja keiner aussen vor bleiben und den entscheidenden marktanteil verpassen....
du hast recht. der "freie" markt! pah!
man bedenke, dass solche pcs über internet die erlaubniss erbetteln müssen und dann erst das programm gestartet wird.
eine kleine frage: was passiert mit pcs oder hausungen, die kein internet haben?
es wird eintreffen, es ist von der idee her(sofern man von satan besessen ist)ein riesen wurf.
Volle content kontrolle für software und hardware. Alle Daten welche über die tcpa software abgespielt und gemacht werden sind ebenfalls durchschaubar...
alle die nicht mitgehen (sw+hw) werden gebrandmarkt und für förderer der illegalität usw (terroristen, hmm) gehalten..
"Für ein Förderer der Illegalität" gehalten zu werden, und tatsächlich illegal zu sein ist ein ziemlicher Unterschied.
Sofern man die Unterstützung vieler Leute (non tcpa hard+software _wird_ dies haben, glaub mir) hat, ist man praktisch nicht kleinzukriegen.
Man beachte nur wie lange die Musikkonzerne brauchen um die Online-Tauschbörsen abzuschalten.
ich befürchte eben eine gute organisierte gemeinschaft, man bedenke nur schon all die cpu gpu und mainboard produzenten....man wird nur schwer oder gar nicht drum herum kommen...da reichen auch gegenbewegungen kaum etwas...vor allem würden mich facts über budges o ä interesieren...
da reichen auch gegenbewegungen kaum etwas... Eine Bewegung kann von verschwindend klein bis astronomisch gross sein, darum finde ich obige Aussage ein bisschen blöd.
Das Geld liegt bei den TCPA-Freunden. Wenn die Contentcreators und die Technologie Leute zusammenhalten, dann ists schlussendlich so, dass die Protestleute benachteiligt sind. (Keine Unterhaltungselektronik mehr nutzen?)
und wenn sich die ganze klingonische rasse anschliesst nützt es nichts...tcpa ist meiner ansicht an eine gemachte sache um die wir kaum oder gar nicht rumkommen...
hey metti...
lueg, wenn du etwas posten willst, das nicht deiner meinung entspricht, dann mach das bitte nicht hier, denn hier geht es wirklich um diskussionen, nicht nur um meinungsmache um jeden preis. und wenn es deiner meinung entspricht, muss ich dich bitten, das genauer zu erläutern, da es mich sehr wundern würde...
natürlich gibt es ein paar wenige lustige und nützliche sachen an tcpa, aber die machen nun wirklich einen kleinen teil aus (und merke: man kann jeden positiven aspekt auch negativ verwenden, aber nicht immer umgekehrt)...
Es ist einfach so, dass die negativen möglichen Verwendungszwecke von TCPA grob viel Publicity kriegen.
Der Fritz Chip ist soviel ich weiss ein Teil dass asymmetrische Kryptographie kann, und den private Key nicht rausgeben tut. Das könnte sehr nützlich sein, schade ist nur, dass der Key weg ist wenn der Fritz Chip putt ist. Naja, mal sehen.
Nicht dass ich gröbstes Detailwissen hätte. Ich hab ein paar Sachen gelesen, und die Details eh wieder vergessen.
Was positive und negative Verwendung im allgemeinen angeht: das ist ein bisschen zu schwarz-weiss gedacht.
_NIEMAND_ hat gesagt dass es legitim ist, geschützte Werke frei weiter zu verteilen.
Die Frage, ob man 'geistiges Eigentum' als Ware verkaufen können sollte ist wohl nicht einfach zu beantworten. Meine Meinung ist, dass Copyright an sich keine schlechte Idee ist, Patente aber ein wenig grüsiger sind.
Natürlich wollen die Contentcreators ihre Arbeit bzw. ihr Geld schützen.
Sofern es dann zb für die Firmen einigermassen risikolos möglich ist, Musik übers Inet zu verdealen, kann man sich dann selber überlegen ob es einem das Wert ist. Zb. 3 Fr. für einen Song zahlen, den man vielleicht auf 3 andere Geräte kopieren darf (Autoradio, Laptop, Portabler Plärrer).
Ich könnte hier noch weiter schreiben, bin aber zu faul und ausserdem an meiner IPA dran. Vielleicht schreib ich mir mal n längeres File mit diesen Sachen drin.
Ahja, und die Leute, die dann immernoch ihr MS Office benutzen, und sich freuen dass die (gemietet) Lizenz expired ist, und sie nicht nachgezahlt haben, und sich darüber ärgern dass sie es leider nicht mehr w4rezen können, tun mir sowieso nicht leid. Auf die kann man verzichten.
macht doch nicht so n riesen büro auf deswegen. das ist zukunft. und die ist ja noch veränderbar.
nur so ein beispiel: als ms das xp mit registrierung und key und plunder released hat, hat auch jeder gemeint "uuuh schutz, key...". und was ist jetzt? nichts hat sich geändert. das ganze ist für ms und die user gleich geblieben. die meinung vieler ist immer noch gleich und funktioniert immer noch. wem die sache was wert ist, der bezahlt sie, die anderen kopieren sie.
Verzell kein mist.
Mein Vater musste MS ca. 10 mal Anrufen wegen dem scheiss Key Dings und er hat sich tödlich aufgeregt und den Telephonisten verflucht, ich hab ihn selten so wütend gesehen..
Nei Metti nicht selber schuld.
Denn es gibt Dinge auf dieser Welt, auf die man keinen, und damit meine ich absolut gar keinen, Einfluss hat.
Eins dieser Dinge ist die Entwicklungsplatform des Herstellers der Buchhaltungssoftware für Schulen.
Trotzdem. Wenn die Produkte der SW Hersteller nicht mehr das Wert sind, was man dafür hergeben muss, dann tut man das nicht. Wenn mans so dringend braucht, dass es einem die Flucherei Wert ist - dann fluch hald.
ja, das mag sein. obwohl ich damit bisher keine besonders schlechten erfahrungen gemacht hab. du kriegst den key ja auch über inet. ich hab mich mehr auf die drm/copyright-sachen bezogen.