das sind die symptome einer supermacht, als solche kann man anscheinend militĂ€r, technologie und wirtschaft nicht gleich berĂŒcksichtigen wie die Landesweite Infrastruktur....
Nun ja, das ist das was alle denken: "Bei uns in der Schweiz passiert sowas nicht."
Laut Heini Glauser, Energieingenieur und PrÀsident von Greenpeace Schweiz ist es naiv zu glauben, dass aufgrund der Netzdichte unsere Netzsicherheit wesentlich grösser sei. "Je dichter das Netz, desto mehr verletzbare Maschen gibt es."
HĂŒben wie drĂŒben seis dasselbe: "Eine zentralistische, total vernetzte Stromversorgung, basierend auf Grosskraftwerken und riesigen Hochspannungsleitungen"
JÀÀ...
Die Amis haben einen deregulierten Strommarkt. Sie wollten, dass die Preise sinken, und haben der Wirtschaft mal wieder zu viel Freiheiten eingerĂ€umt. Elende Privatisierungen, verrupfte. Die braven Ami-Firmen haben aber nachher nicht wie erwartet in neue, alternative Infrastruktur investiert. Sie haben ihre Gewinne maximiert und einfach mehr Saft auf die alten, dĂŒnnen, mistigen Kabel gegeben (sie kennen leider unseren Kollegen nicht, den Herrn Schmoor). Diese DrĂ€htchen laufen nun allesamt rĂŒder am Limit. Schmiert es nun ein Kraftwerk abĂ€nand oder brennt ein grösseres Kabel durch oder windet es eine Ăberlandleitung weg, so muss die Energie, welche darĂŒber transportiert wurde, ĂŒber die anderen, noch intakten Leitungen gefĂŒhrt werden. Da jene aber selber schon krass Last haben, fitzt es die halt grad auch. Dann muss auch diese Energie noch irgendwo anders drĂŒber. Hm, Frau Lawineneffekt klopft an.
In der Schweiz sind die Leitungen bĂŒndig dimensioniert, da könnte auch mal etwas mehr drĂŒber laufen als normal, und wir haben auch mehr staatliche Vorgaben als die Krieger ĂŒberm Teich. Wir mĂŒssen ja 40% von unserem erzeugten Strom exportieren, haben also genug davon, und ein dichtmaschiges Netz tönt fĂŒr mich eigentlich sicherer als ein wenigerdichtmaschiges. Beim Internet ist es ja auch so mit der Netzstruktur. Vom Herrn von der Greenpeace mĂŒsste mal den ganzen Kommentar lesen, vielleicht hat er ja irgendwas anderes gemeint.