Je mehr ihr so ne Migration verschiebt, umso mehr Probleme kriegt ihr.
Die Migration von dem NT4 Zeugs hier (das vorher eine externe Firma gemacht hat) auf ein aktuelles, gut durchgeplantes Windows 2003 war *nicht* lustig, sondern verdammt viel Arbeit.
Wenn man immer am aktuellen bleibt, dann wirds wesentlich einfacher, da sich die ganze Arbeit auf viel mehr Zeit verteilt. Natuerlich muesst ihr das letzendlich selber wissen, aber Ex2k3 mit Outlook 97 stell ich mir nicht als ne gute Kombination vor. Vorallem braucht ihr dann auch jemanden der halbwegs Ahnung von Exchange hat, da der ganze Spass nicht so trivial ist wie manch einer denkt.
Letzendlich aber weniger, als wenn du ploetzlich 5 Versionen ueberspringen musst.
Alles eine Frage des Geldes. Lieber ab und zu mal 10-20k CHF in eine Migration investieren, als auf einmal 150k CHF eine grosse Migration investieren, weil man die letzten x Jahre geschlampt hat.
Naja, IT ist halt momentan noch in der Entwicklungs-/Aufbauphase... Aber irgendwann wird mal die Zeit kommen wo 75 % aller Software 'ultrastable' ist, bzw. nicht mehr weiter entwickelt wird. Weil sie sozusagen perfekt ist.
In gewisser weise hat Lamber schon recht. Wo soll das ganze Hinführen?
Irgendwann hat eine Software so viele Features dass die User damit gar nicht mehr zurecht kommen, dann macht es wenig sin noch mehr Features einzubauen. Oder die eingebauten Features sind so mistig, dass die Software sich nicht mehr bedienen lässt, dann stirbt sie aus.
Somit gibt es irgendwann nur noch ausgereifte Software. Das irgendwann ist aber nicht definiert als ein Zeitpunkt den wir oder unsere Enkelkinder erleben.
Unsere Kunden wollen genau wegen dem nicht auf Windows updaten. Haben schon seit 15 Jahren eine Unix Lösung die "einfach funktioniert". Wenn die n GUI sehen assozieren die das mit "Instabilität, Ärger, Fehler".
Blöderweise ist der einzige Typ der unsere Unix Lösung supporten kann über 70 Jahre alt und hat als Hobby Deltasegeln...
Du siehst dich nicht in der Lage diese Supporttätigkeit zu übernehmen?
Ich sehe auch nicht ein, weshalb ein neues Relase einer Software verwendet werden soll, wenn das alte funktioniert und die Anforderungen erfüllt. Das neue Relase kann Fehler haben die noch nicht bekannt sind, die User müssen sich umgewöhnen. Funktionen gewohnte _könnten_ komplizierter werden. Der Migrationsaufwand ist auch nicht zu unterschätzen.
es handelt sich um ein grobes Datenbankdings auf einem steinalten SCO mit Informix gebastelt. Anschauen könnt ichs, aber wirklich kennen tuts nur der Typ. Ausserdem möcht ich mich nicht mit alten unices abgeben. sollen alle sterben.
Oh wir haben n Prof der so Informix Zeugs mal entwickelt hat, und der war eigentlich begeistert von dem RDBMS.
Das SCO liesse sich vielleicht ersetzen durch eine neuer Linux Büchse.
ja beim Auto lohnt es sich auch, 10 Jahre lang Ersatzteile herzustellen und zu verkaufen. Bei Software sieht das ganze irgendwie anders aus, da man ja bei einem Softwareupdate nicht direkt Hardware wegschmeisst (oft aber leider schon).
Bei Office 97 ists hald auch eine Sicherheitsfrage, ich weiss nicht ob MS das noch supportet, NT4, das etwa gleich alt ist wird auch nicht mehr supported. Da ist hald der einzig vernünftige weg die Migration. Wem das nicht passt kann sich ja mit OSS Gebastel befriedigen, da ist diese Angelegenheit viel angenehmer, da man keine Big Fat Updates hat sondern stetige kleine Verbesserungen. Und keine Lizenzkosten und so grob steigende HW Anforderungen. MS Zeug ist hald einfach in gewissen Bereichen brauchbarer.
ja aber es lohnt sich nicht, ersatzteile für 10 jahre alte software zu machen. Wenn die alte software weggeworfen und die neue verwendet wird, verlierst du kein material, musst nix entsorgen etc.
ausser natürlich hardware.
Ausserdem haben wir die Software-Problemen bei neuen Autos auch schon lange.
* Chiptuning
* Motorenprobleme die sich durch Firmware-Upgrades loesen lassen
* Klimaanlagen mit kaputter Firmware
* Nav-Systeme
* ESP || DSC
* ASR
* ABS
* Regensensoren/Abstandswarner
Ist mittlerweile alles komplett von Computern abhaengig. Bis vor kurzem (~2002/2003) war noch pro Funktion ein System pro funktion (eins fuer den Motor, eins fuer ABS, eins fuer ESP ... ). Heutzutage hast du nur noch zwei Busse, an dem einten haengt alles wichtige (ABS, ESP, ASR, Motor), an dem anderen all der Spass (Klima, Radio, Nav).
Jo, erinnert mich an ein Klassenlager in der Schwägalp. Als der besuchende Vater von nem Mitschüler mit seinem Audi (oder so) wieder gehen wollte, war sein Auto irgendwie tot. Irgendwann funktionierte es dann irgendwie wieder. Elektronikproblem.
Das (übrigens Chiptuned) Wohnmobil meiner Eltern hatte in Kroatien das Gefühl die Wegfahrsperre sei so ne gute Sache, dass es schade wär, zu entsperren wenn meine Eltern wegfahren wollen. Dauerte 10 Tage weil Sie erstens ne Garage mit dem nötigen Hi-Tech Spielzeug brauchten und zweitens noch irgendwas um die Wegfahrsperre "neu zu programmieren" aus Österreich gesendet werden musste.
Von Navigationssystemen fang ich jetzt lieber gar nicht an zu sprechen ;)
Das willst du nicht. Du willst einen richtigen Exchange, und dafuer sorgen, das der der den Spass aufsetzen muss weiss was er tut. Auf ms.com hats diverse sehr gute Doku dazu. Sorg dafuer das die gelesen wird.
