ok, das ist bert aber sicher nicht entgangen. wenn du den letzten satz lesen & _verstehen_ würdest, wärst du auf die gleiche schlussfolgerung gekommen.
ja ich habe es verstanden, aber so wie ich mir die kameras vorstelle ist es keine verletzung der privatsphäre, aber bert geht malt ja schon ein szenario aus in dem das wort privatsphäre nicht mehr exisitert...
Nein, jetzt mal ehrlich: ich bin auch gar kein Fan von Einschränkungen der Privatsphäre - ich finde die Pers. Freiheit etwas vom wichtigsten in der Politik.
Ich habe verdammt Angst vor 1984 und denke dass wir (und v.a. die USA) uns in diese Richtung bewegen. Wenn Bert und Weber nun aber kommen und mich der Naivität bezichtigen weil ich meiner eigenen Mutter traue - dann kann ich euch nicht ernst nehmen und muss euch leider Gottes verarschen. So sei es, Amen.
ich glaube mich erinnern zu können das ich niemals etwas auch nur annährndes gesagt zu haben das ich meiner mutter nicht vertraue!
also, bitte keine unterstellungen!
Ich finde man sollte solche Themen sachlich und Objektiv beurteilen, und Vor- und Nachteile sorgfältig erwägen. Oben angesprochene Personen und einige mehr tun aber bei solchen Themen schon nach 5-Minuten Privatsphären-Verletzung-Paranoia machen - und schwupps - weg ist die Objektivität.
ich diskutiere hier aufgrund der aussagen, die getaetigt werden.
wenn du nicht das schreibst, was du denkst, bist du selber schuld.
und ehrlich gesagt passen die aussagen so gut zusammen, dass ich denke, dass du jetzt nur am zurueckkrebsen bist und nicht wirklich diese deine neue meinung vertrittst...
der schritt von "eine privatsphäre besitzen" zu "immer noch eine privatsphäre besitzen" ist sicher machbarer als den schritt von "eine privatsphäre besitzen" zu "keine privatsphäre mehr". sorry für die komische formulierung aber ich weis zurzeit nicht, wie ich es besser beschreiben soll ;)
echt schlim wirds zwar wirklich erst wenn auch noch die "gespräche" aufgenommen werden und nach schlagwörtern durchsucht...das ist dan eindeutig ein krasser eingrif in meine privatsphäre, egal ob das dann an öffentlichen orten ist oder nicht!
es ist ein leichtes, ein "nur aufzeichnendes" system so auszubauen, dass die aufnahmen laufend ausgewertet werden. mein szenario ist voellig unmoeglich, das gebe ich zu - noch.
aber wenn die kameras installiert sind und sich alle daran gewoehnt haben, ist viellicht die technik auch schon weit genug, um ein solches system zu installieren. und falls es dir entgangen sein sollte - es wird heutzutage brutal viel geld investiert in die entwicklung solcher systeme.
Ists denn nicht so? Wir brauchen heute viel mehr Kontrolle als zb. im Mittelalter. Warum wenn nicht weil wir mehr sind? Und warum brauchts in Städten mehr Überwachung als auf dem Land?
ähä, im mittelalter musste man nicht überwachen, da gangstern die finger abgeschnitten worden sind und sowiso alle die was ungesetzliches gemacht haben körperlich leiden mussten. da braucht es viel mehr mut um etwas "strafrechtliches" zu begehen
jo wart... im mittelalter haben ja auch die authoritaeten ihre macht ausgenutzt, um z.b. hexenverbrennungen durchzufuehren... damals hatten diese leute halt noch viel mehr macht als heute. ich wuerd eher meinen, dass man mehr authoritaetenkontrolle durch das volk braucht, je groesser deren moeglichkeiten werden.
Da spielen eine ganze Reihe von Faktoren mit, wuerd ich sagen.
Wir haben heute mehr Moeglichkeiten als damals, so etwa in fast jedem Gebiet wo gits und wo hemmer; ausser in der erlaubten Folterung und dergleichen halt. Wir werden viel mehr verfuehrt. Wir haben keinen gesellschaftsumfassenden Glauben mehr, der uns zusammenhaelt. Mit dem Wohlstand haben wir mehr Zeit fuer Dinge, die man im Mittelalter niemals haette tun koennen, etc.
Und es sind sicherlich ein paar neue Biersorten hinzugekommen, d.h. wir machen mehr Parties, es gibt mehr Laerm, folglich mehr gestresste Omas und mehr Polizeieinsaetze. Und wir stellen unsere Toefflis auch faengs an Durchfahrtsstrassen fuer Feuerwehrautos ab... normal, dass es mit soviel Potential mehr raebblaet =)
Ich finde es nicht schade, dass die Gesellschaft ihre selbsterhaltenden Strukturen anpassen muss, wenn sie waechst. Das ist natuerlich, normal.