Wieviele Menschenleben haette man Retten koennen, wenn man das Geld fuer das Bildchen stattdessen fuer Bekaempfung von Hungersnoeten eingesetzt haette?
Das Hunger-Problem ist kein finanzielles, es ist ein politisches und soziales. Momentan wird auf der Erde mehr Nahrung produziert als benötigt wird. Und in den reichen Staaten wird mehr konsumiert als benötigt wird.
Die Resourcen sind vorhanden, aber sie sind scheisse verteilt. Man kann natürlich Geld reinstecken, was wieder Abhängigkeiten schafft, oder man beginnt zuerscht die Leute zum umdenken zu bringen. Beispiel:
In Afghanistan produzierten die Bauern lieber Schlafmohn als Weizen oder Reis. Wieso? Wegen dem Geld. Was kam dabei raus? Hundertausende verhungerten.
Was machen die reichen Staaten damit das losging? Rüsten die Muschahedin auf, und die brauchen Waffen und dafür braucht man Geld. Zuerscht schoben die Russen und Amis denen Geld in den Arsch und als der Krieg vorbei war brauchten die Warlords neue Devisen. Und weil die Nahrung knapp war gab es wieder Krieg wegen der Nachrung. Neues Heroin musste her usw.. Und nun schau dir einmal die Lage in Afganistan an.
Es ist immer gefährlich Geld in eine arme Region zu transferieren. Man weiss nie wohin es landet. Deshalb weiss ich auch nicht ob z.B. die Flutspenden wirklich das bewirken was sie sollen. Ich möchte nicht wissen, wie stark der Bürgerkrieg durch die neuen liquiden Mittel aufgeheizt wird.
hm, ich finde die paar milliarden welche die menschheit für raumfahrt und astronomie ausgiebt mehr als gerechtfertigt.
Niemand fragt nach den weltweiten Rüstungs und Millitärausgaben.
Niemand stellt die Kosmetikbranche (die sicher auch jenes vielen Leuten nicht wirklich was bringt) in frage.
usw.
ausserdem wirds sicher nicht bei dem einzelnen bildchen bleiben.
Also ich bin froh gibts die Kosmetik. Ohne die wären doch all die Weiber potthässlich. Jaja,schon gut dass es die gibt. Ich übergeb mich nur ungern. Schon alleine wegen dem Mundgeruch der entsteht.
keine. Im gegenteil, das gelt hätte man für Nahrung und Medikamente eingesetzt, das wiederum lässt die Menschen mehr neue Menschen kreieren - ich halte es für perfers 3. länder mit diesen Mitteln zu unterstützen. Es ist mehr nötig - viel mehr.
Die Raumfahrt ist Pessimismus pur. Jedes wichtige System ist zwei- bis dreifach vorhanden. Und Landungen auf einem fremden Himmelskörper scheitern zu 50%. Und bei einer Missionen welche eine halbe Milliarde kostet (plus Beteiligungen an der Cassini Muttersonde) wurden auch Steuergelder verwendet (du bist wahrscheinlich auch ein Mitbezahler) wäre ich froh, dass alles mehr oder weniger geklappt hat.
ich stimme dir zu. die militärausgaben sind auch nach meiner Meinung viel zu hoch. leider ist es ein fakt das der grösste Teil der Raumfahrt militärisch motiviert sind. und selbstverständlich darf eine solche mission scheitern (aus fehler lernt man).
aber wo wäre der mensch heute, wenn er nicht manchmal etwas scheinbar unnützes gebaut, erfunden oder durchgerechnet hat. würdest du freiwillig den rest deines lebens auf strom verzichten? oder alle möglichen strecken zu fuss gehen anstatt ein velo, ein schiff oder ein flugzeug zu benutzen? oder auf dein mikrowellen-fertiggericht zu verzichten nur weil du in der heutigen Zeit keine halbe Stunde hast um etwas zu kochen?
wenn man schon die wissenschaftliche, erkentnissbringende Raumfahrt kritisiert, welche uns schon viel über die erde und den Kosmos beigebracht hat (und unteranderem hilft die Nahrungserträge in resourcenarmen Gebieten zu verbessern, um ein Beispiel zu nennen), kann man auch die gesamte technologische Entwicklung der Menschheit der letzten 20'000 Jahre kritisieren
ähm, tisch i ha glaubs nirgends au nur eh wort geg d'raumfahrt gseit...da wär mer jo no! i loh nur immer über s'militär abe! und du chasch mer etz nöd sege das militär und raumfahrt soooo krass mitenand verbunde sind das mini ussag das mer zviel geld für milidär usgebed irgendwiä als kritik ade raumfahrt cha ufgfasst werde. tschuldigung für de lang satz.
muess wohl es missverständnis gsi si. i ha denkt din post bezieht sich uf verbindige zwüschet industrie, rumfahrt und militär (wo würkli z.T. sehr usprägt sind). sorry
Ich bin weniger der Meinung dass eine Mission scheitern darf, dafür ist der Aufwand zu gross.
Meiner Meinung nach könnten noch mehr Steuergelder verwendet werden, wenn dafür 75% der Missionen nicht scheitern würden.
Und was willst Du dagegen tun? Wenn man noch nie ein Gerät gebaut hat, dass durch eine Atmosphäre fliegen muss, in welcher man es nie getestet hat, auf einem Boden einschlägt, dessen Eigenschaften man eventuell nicht kennt, weil der Radar früherer Orbitermissionen die Atmosphäre nicht durchdrang, und sich in diesen Boden auch noch eingraben soll, weil man ihn untersuchen will, dann können schon mal suboptimale Parameter zusammenwirken. War jetzt ein aus der Luft gegriffenes Beispiel.
bei diesem beispiel kann man nix machen. aber es gab mal einen fall (ich weiss jetzt gerade nicht mehr bei welcher rakete das war), wo der start mit einer testversion der software erfolgte. und weil vor dem start noch irgendwas am triebwerk angepasst wurde, war die software nicht mehr kompatibel. bzw haette eh ausgetauscht werden muessen.
da hilft es aber auch nichts, mehr geld zu investieren. hoechstens in eine tasse kaffee, damit man merkt, dass noch die falsche software am start ist...
Das stimmt. Es ist auch mal ne Mission in den Arsch geflogen, weil ein paar Studenten, die für billige Programmierarbeit angestellt wurden, das britische nicht oder nicht richtig ins SI-Einheitensystem umrechneten...
Von dem Vorfall hab ich auch gehört, ich weiss allerdings nicht ob es sich dabei um die Studenten (ich weiss noch nicht mal ob es überhaupt Studenten waren) handelte die den Fehler begangen haben.
Ich dachte die Britischen Mathematiker hätten den Fehler gemacht und die Daten im falschen Format geliefert.
2200 fränkli geht noch. aber was ist wenn eine Rakete in ein chinesiches Dorf rasst und 200 Leute tötet. (Gut, es war nicht dieser SW-Bug, aber schlimm ist es trotzdem)