der grund, wieso ein butterbrot meist auf der butterseite landet, wenn es von einem tisch runter fÀllt, ist dass es in dieser zeit etwa eine halbe umdrehung schafft. ein tisch ist etwa 80cm hoch. die 1.50 sind aber doppelt so weit oben. das brot macht also eine ganze umdrehung.
Brot hat aber eine geringere Dichte als Butter, also mĂŒsste die Butterschicht den Schwerpunkt des Brotes nach unten verschieben, und der Schwerpunkt ist doch eh am liebsten so tief wie möglich, also mĂŒsste das Brot mit der Butterseite unten weiterfliegen... NatĂŒrlich haben wir noch den Luftwiderstand, der das ganze wohl mehr oder weniger chaotisch verzwĂŒrbelt, aber deine ErklĂ€rung gilt nicht :)
Da die Masse der Butter im VerhĂ€ltnis zur Masse des Brotes ohnehin verschwindend klein ist, hat das kaum Einfluss. Hauptgrund fĂŒr die Rotation ist das Drehmoment, welches entsteht wenn das Brot fallengelassen wird. Da es nur auf einer Seite festgehalten wird, entsteht ein Drehmoment. Der Vorgang des Fallenlassen entsteht dadurch, dass man das Brot nicht mehr genĂŒgend festhĂ€lt. Der Reibungswiderstand nimmt ab und das Drehmoment kann nicht mehr ausgeglichen werden. Damit beginnt das Butterbrot zu rotieren. Die Geschwindigkeit dieser Rotation entspricht ungefĂ€hr einer halben Umdrehung innerhalb der Zeit bis das Brot am Boden ankommt. (etwa vom Tisch aus) Massenverteilung und Schwehrpunkt, sowie der Luftwiderstand haben eine zu geringe Wirkung um die initiale Rotation weiter zu beeinflussen.
Du gehts also davon aus dass ein Brot auf der Seite gehalten wird, wenns vom Tisch runter fÀllt?
Ich halte ein Brot auf der Seite, allerdings bin ich dann höher als der Tisch, somit mĂŒsste das Brot dann wieder auf der Nicht-Butter-Seite landen wenns herunterfĂ€llt wĂ€hrend ich es zu essen versuche oder?
Allerdings frag ich mich, wie ein Brot dass man am Tisch am essen ist, auf dem Boden fallen kann. Wenn dann fÀllt es ja auf den Tisch, und dort landet es trotzdem meistens auf der Butterseite.
Also entweder liegt das Brot vor dem Runterfallen auf dem Tisch und du schiebst es ĂŒber die Tischkante. Damit erfĂ€hrt es natĂŒrlich diese Rotation. Wenn du das Brot in der Hand hĂ€lst ist das nur unwesentlich höher als der Tisch. Die Umdrehungsgeschwindigkeit ist ja auch nicht immer genau gleich. Aber es kommt trotzdem in etwa hin. Es ist ja auch nicht immer so. Aber meistens.
Wie stellst du es denn bitteschön an, dass ein Brot von der Tischkante fÀllt? Brote haben doch normalerweise die Eigenschaft in einem Teller zu liegen oder verzehrt zu werden.
Wenn ich ein Brot in der Hand halte, ist es etwa 40 cm höher als der Tisch, was etwa 50% der Tischhöhe entsprechen wĂŒrde.
Sagen wir, das Brot dreht sich im Gegenuhrzeigersinn, und der Vorgang sieht aus unserer Sicht vereinfacht gesagt so aus, wie der Strich beim fsck progress bar macht :-) (wobei sich der afaik im Uhrzeigersinn dreht). Die beiden Kanten (welche beim 2D Strich halt den beiden Enden entsprechen, hÀ) heissen L und R, die Ober und Unterseite O und U.
Das Scheibchen muss nicht genau horizontal (-) auftreffen. Es wĂŒrde auch auf U fallen, wenn es normal mit R auf dem Boden aufschlagen wĂŒrde: |, da es ja noch ein Drehmoment hat. Andererseits, abhĂ€ngig von der StĂ€rke des Drehmoments, könnte es auch bis etwas ĂŒber (geschĂ€tzt) 60°, also so: /, mit L auf den Boden auftreffen, und wĂŒrde trotzdem noch zurĂŒck auf U fallen, und keinen Ăberschlag hinlegen.
FĂŒr eine Landung auf U hat das Scheibchen also eine breite Toleranz an Winkeln, mit denen es aufschlagen darf. Somit dĂŒrften Deine 40cm (...) nicht allzu sehr ins Gewicht fallen.
Ich sehe dass etwas anders.
Wenn - sich nach 80 cm auf der O befindet, so ist sie nach weiteren 40 cm auf der Kannte, da es jedoch ein Drehmoment im Uhrzeigersin besitzt, dreht es sich auf die U. Womit diese 40 cm dann doch ein entscheidenden Einfluss hÀtten.
Wobei ich immer noch der Meinung bin, dass ein Brot auf den Tisch fÀllt wenn man es wÀhrend des Essens fallen lÀsst.