Ich kann mir das fast nicht vorstellen, das man das machen muss, um sich ein Studium zu finanzieren.
Auf der einen Seite hast du ja mal ein Stipendium, und wenn dir das nicht reicht kannst du dir immer noch einen 4.95/h Mc-Donalds/Burgerking/Doenerbude Wixerjob holen.
Wenn ja, dann haetten wir irgendwo ein Problem mehr in unserem Bildungsystem.
Brauchen die Damen das Geld damit sie sich ein Gucci-Handtaeschchen und ein huebsches Cabrio kaufen koennen? Und in einer 250m^2 Loft in ZH wohnen koennen?
aeh... wir haben da ein problem: finanziell schlechter gestellte sind im studium benachteiligt.
z.b. sind die stipendien nicht die welt.
dann gibt es noch die faelle, wo die sackreichen eltern nicht zahlen wollen. in dem falle kannst du dir die stipendien eh an den hut stecken (ausser natuerlich private stipendien).
und schlussendlich hat ja niemand etwas gegen ein wenig luxus....
> finanziell schlechter gestellte sind im studium benachteiligt.
Das das Prinzipiell so ist ist mir klar.
> z.b. sind die stipendien nicht die welt.
Was heisst das konkret? Ich hab ja in nem anderen Thread schon vorgerechnet das man ungefaehr 3kCHF braucht um ein normales Leben zu fuehren (komplett unabhaengig). Wieviel kriegt man denn da nun konkret?
> und schlussendlich hat ja niemand etwas gegen ein wenig luxus....
Ja, natuerlich. Wenn man das fuer Luxus macht hab ich auch kein Problem damit. Aber wenn man es machen muss damit man studieren kann, dann laeuft etwas argh falsch.
deine 3k kannst du dir getrost in die haare schmieren... no offence.
ich wĂŒrde jetzt mal schĂ€tzen, dass man sicher nicht mehr als 1000 kriegt.
mĂŒsst mal erfahrene leute fragen.
das ist genau der springende punkt: manche leute wollen ums verrecken studieren, weil sie einen traum haben, oder sich so unsaeglich fuer etwas interessieren - das betrifft imho v.a. sozialere studiengaenge.
klar kann man aufs studium verzichten. aber das wuerde ich niemandem zumuten wollen, der wirklich studieren will.
und wenn jemand ernsthaft studiert, liegt auch kein nebenjob drin. woraus man natuerlich erkennen kann, was ich sicher nicht tue :-)
Ich hab mal gelesen, dass das anscheinend gar nicht so selten sei. Dabei waren auch 3 Interviews mit Studentinnen die sich verkaufen. Weiss aber auch nicht mehr in was fĂŒr einem Magazin das war, glaub Beobachter oder Facts, jedenfalls ein seriöses.
ne scherz beiseite: ich könnt dir jetzt so aus dem stehgreif 2 leute aufzÀhlen, von denen ich weiss, dass sie es tun. also geben tuts es bestimmt. das hat aber zumindest hier in der schweiz nichts mit armut zu tun, sondern mit aufrechterhaltung des gewohnten lebensstandards.
Das sieht tatsĂ€chlich etwas komisch aus, aber ich erinner mich drahn, dass ich mega mĂŒhe hatte den Satz irgendwie klug zu schreiben.
Drei prostituierte Studentinnen wĂ€hr wahrscheinlich schlauer gewesen als drei studentische Prostituierte, was natĂŒrlich immer noch besser gewesen wĂ€re als meine variante.