all den blinden mitlĂ€ufern, die hier die polizei derart in schutz nehmen: informiert euch ĂŒber die ĂŒblichen methoden der ch polizei.
wusstet ihr beispielsweise, dass die polizei reizstoffe und giftgase gegen demonstranten verwendet, die im kriegsfall völkerrechtlich verboten sind (genfer konvention)?
wusstet ihr beispielsweise, dass in den wasserwerfern nicht einfach pures wasser, sondern nach wahl mit reizstoff versehenes verspritzt wird? die auswirkungen davon: verÀtzungen und verbrennungen zumindest 2. grades, sofern man nicht innert minutenschnelle die kleider wechselt und duscht.
wusstet ihr, dass in den letzten paar jahren an demonstrationen bereits mehrere augen mit gummischrot ausgeschossen wurden?
wusstet ihr, dass der einsatz der "demonstrations-waffen" der polizei zwar teilweise reglementiert ist, die regeln aber nicht eingehalten werden (beispiele: direktes abspritzen von demonstranten mit reizstoff-wasser, einsatz von gummi auf abstĂ€nde unter 5 m (20 meter vorgeschrieben!), schĂŒsse in den rĂŒcken, etc.)?
wusstet ihr, wieviel ein reizstoff-werfer (rĂŒcken-kanister, vergleichbar mit feuerlöscher) pro stĂŒck kostet? (11'400 sfr. plus zubehör 4'300.-) dabei handelt es sich selbstverstĂ€ndlich ebenfalls um kampfstoffe, die unter die genfer konvention fallen und deren einsatz besonders von Ă€rzten in spitĂ€lern, die jeweils ganzkörper-verĂ€tzungen behandeln mĂŒssen, scharf kritisiert wird.
wusstet ihr beispielsweise, wieviel euch eure paranoia vor den bösen "linken" kostet? 400 sfr. pro tag und polizeigrenadier - zum vergleich: an der berner nationaldemo gegen das wef waren ĂŒber eintausend (1000!) grenadiere anwesend - auch wenn die behörden behaupten, man verzichte auf kantonsĂŒbergreifende bezahlung, ein recht teurer repressions-spass!
die liste lĂ€sst sich endlos fortsetzen. hier gehts nicht um einen rundumschlag gegen die polizei, sondern um ein plĂ€doyer fĂŒr humane!!! verhĂ€ltnismĂ€ssige!!! und gerechte!!! polizeieinsĂ€tze.
quelle: irgendwo in einem text file auf meiner harddisk, weiss nicht mehr von wo.
weit hergeholt waere eine gesteinsprobe von alpha zentauri.
das ist genau der punkt: polizisten sind keine staatswerkzeuge, sondern menschen. und nicht selten ausgerechnet die mit den groessten komplexen.
und diesen leuten unkontrollierbare macht zu geben, ist gefaehrlich. du wuerdest einem abgefuckten junkie, der dich nach einer knarre fragt, ja wohl auch keine geben.
um missverstaendnissen vorzubeugen: wegweisungen moegen ja nett sein, aber sie muessen strikt reglementiert sein. im neuen polizeigesetz steht "begruendeter verdacht", was meines wissen so viel heisst wie "".
du kannst doch die polizei nicht mit einem junkie vergleichen! klar wĂŒrde ich einem junkie keine knarre geben, aber der polizei das recht jemanden zu verweisen ganz sicher. ich weis nicht wie du das siehst, aber fĂŒr mich hat die polizei immer noch eine vorbildsfunktion und sind "freund und helfer"...
da beisst du dich aber gleich selber in den schwanz. du redest von "nicht alle schwarze in den gleichen topf werfen..." aber du machst das ja mit den polizisten auch. du sagst ja auch, dass "viele(Zitat: nicht selten)"(dies soll eine anspielung auf eine statistik sein...) polizisten grĂŒĂŒsig sind...
Indymedia schreibt:
Rissen Bullenaufgebot in st.GĂŒllen
weg damit, 11.06.2005 01:10
scharmĂŒtzel und verhaftungen in st.gĂŒllen
heute abend ist es anlesslich einem Protestzug gegen den Wegweisungs artikel in der stadt St.GĂŒllen zu mehreren verhaftungen gekommen rund 200 Personen wurden kurz nach Demo beginn von einem massiven bullen aufgebot ca 350 (bullenschweine)eingekesselt. vielen gelang jedoch die flucht in die angrenzende Wohnsiedlung darauf kahm es zu verschiedenen scharmĂŒtzel nach auflössung der demo wurde ein weiterer Treffpunkt abgemacht eine menge von ca.30 personen besezte darauf hin die Haubtverkehrskreutzung der stadt die anrĂŒckenden Bullen reagierten mit massiven gummischrot einsatz und verletzten viele auch leute die ein fest (Music uf dĂ Gass)Besuchten. viele warfen spontan verschiedenes gegen die Bullen viele unbeteiligte schlossen sich darauf der demo an.es sind ca 25 leute festgenommen worden.Die GĂŒller haben gestimmt die bewegung reagiert bestimmt.Weg mit der wegweisung!!! kampf dem staat und seiner menschenverachtende politik.
sorry leute aber ihr seid echt lÀcherlich. ihr könnt nicht mal richtig schreiben schon rennt ihr durch die strassen provoziert polizisten und richtet sachschaden an. und was bringts?
genau nichts die bevölkerung hat wieder einmal gesehen was ihr alles fĂŒr obertrottel seit. ihr werdet nicht mal ernst genommen, eher bemitleidet.
aber irgendwann sollte man auch mal ein bischen erwachsener denken und im kopf ein wenig reifer werden.
wir haben es so schön hier in der schweiz ihr wisst das einfach nicht zu schÀtzen.
ich will hier nichts verharmlosen klar sind faschos ein problem aber die kommen nur wegen dieser scheiss asylpolitik der schweiz. die sogenannte "repression der polizei" darĂŒber kann ich nur lachen. ich bin auch nicht fĂŒr die wegweisung aber wenn man sieht was zum beispiel in kuba, sĂŒdamerika, afrika abgeht dass interessiert euch ja gar nicht denn es betrifft euch nicht.
denkt das nĂ€chste mal nach bevor ihr so eine lĂ€cherliche aktion startet denn mit den steuergeldern die ihr fĂŒr die bulleneinsĂ€tze verschwendet kann man viel besseres anfangen
teilweise.
es ist wahr, dass diese demo wohl eher dem wegweisungsgesetz den ruecken gestaerkt hat.
aber der vergleich mit kuba, suedamerika und vielen, vielen anderen laendern ist schlicht unangebracht. schliesslich leben wir hier in einem sogenannt "zivilisierten", demokratischen land, und wenn hier scheisse passiert, hat die, die hier leben, auch zu kratzen... egal, ob es einem egal ist, was in anderen laendern abgeht oder nicht.
die behauptungen in diesem text sind glaub weitgehend korrekt...
aber diesen text kann ich auch nicht ernst nehmen... um so einen text zu verfassen, muss man schon verdammt kaputt sein.
Die Punks provozieren das. Sie provozieren Subtil, bis man sie anfasst, und dann brĂŒelen sie laut los und jammern darĂŒber was fĂŒr arme typen sie sind weil sie ganz unschuldig mit der polizei puff haben.
Punk: Wenn die Leber versagt bevor der Verstand je funktioniert hat.
mich wĂŒrde es noch wunder nehmen, wieviele dieser punks auch an die urne gegangen sind. und da ja (gemĂ€ss polizei) das durchschnittsalter ~19 jahre denke ich, dass sich anscheinend nur die jĂŒngeren personen ĂŒber dieses gesetzt aufregen.
Obig zĂ€mĂ€. Nico, GrĂŒnder Schwarze Block St.Galle. HĂŒt gömmer wieder ufd Stross. Wer sich minĂ€ Wiisige widersetzt, wird de Bulle zum Frass vorgworfe. Ruedi, Du nimmsch mit 10 Ma wieder d'Spehetenstross. Annemarie: Goh dasmol nöcher ane. Nimm der soviel, wied bruchsch, aber nöd zviel. Ihr mĂŒend flexibel bliibe. Heiri, zu Dir: i vertrau Dir, dass Du mit dim Team unbemerkt um d'Blockade umechunnsch, wo's wohrschinli a de Maikutenstross errichte werded. FlĂŒg eifach nöd uf, und scheiss ufd GĂ€rte vo de Awohner. S'Ziel sött klar si. Und i hoff fĂŒr di, dass Du dini Rohrbombene dasmol ufd Sekunde im Griff hesch. Du weisch, i setz Di uf BewĂ€hrig als Teamleiter i. Also LĂŒt, uf in Kampf. Lönd eu nöd verletze, wöll Ihr wĂŒssed, dass mir eu sĂŒscht mĂŒend liggeloh. Weg.
die polizei ist ja nur böse und verbreitet angst und schrecken! die armen demonstranten haben ja bestimmt nur friedlich demonstrieren wollen und bestimmt nichts kaputt machen wollen. und auch wenn... mann sollte sie machen lassen. es ist ja noch nie vorgekommen dass demonstranten etwas kaputt gemacht haben oder leute verletzt haben. und zudem: wieso aus der vergangenheit lernen, wenn man alles wieder aufs neue entdecken und erfahren kann? es ist ja auch noch nie ein polizist bei demos verletzt worden und wenn doch, dann geschieht es ihm recht. er wollte ja eh nur arme unbeholfene demonstranten zusammenschlagen.
FREIHEIT ĂBER ALLES!!! JEDER SOLL TUN UND LASSEN WIE UND WAS ER WILL!!! KEINE POLIZEI MEHR!!! POLIZEI IST BĂSE!!!
ich wött etz do ine nöd bhaupte es gebi kei netti poliziste ( kenn selber sottigi wo mega zweg sind ). mues aber leider sĂ€ge, dass i bis etz nume schlechti erfahrige gmacht han bi kontrolle etz. weiss ja nöd a was es lit (villicht mini fritte oder nase oder was au immer), aber sisch halt nöd so geil wenn eifach so vom bahnhofsglĂ€nd verjagd wirsch (isch jo zwar leider de sbb ihres guete redcht) oder in zĂŒri gfroget wirsch was döt verlore hegsch und si dir irgendwelchi vergoh ahĂ€nge wönd etc. etc. (chönt no einiges ahĂ€nge)
ich kenne ja deine beweggrĂŒnde nicht, die dich dazu verleiten dich fĂŒr lĂ€ngere zeit auf bahnhöfen aufzuhalten, aber: Was hĂ€lt dich davon ab dich nicht stattdessen auf einer gemĂŒtlichen Wiese irgendwo abseits aufzuhalten? Ich meine: WĂ€rs da nicht einiges gemĂŒtlicher?
Oder geht es dir einfach ums Auffallen und PrÀsenz markieren?
Ich spreche jetzt nur davon, wenn man sich "lÀnger" auf gewissen PlÀtzen aufhÀlt. Ist es nÀmlich nur kurz, tritt dieses Problem der Wegweisung sowieso gar nicht erst auf.
ich weiss jo noed was du fuer komplex hesch... vo wege ufalle, praesenz markiere etc. gseht fasch so us als oeb da fuer dich mega wichtig waer... :-)
(vor allem: sind da amigs noed d'bulle wo woend und muend praesenz markiere???)
mir hend oeppe 10 min ufs itreffe vomene zug gwartet wo uesen kolleg drin ghocket isch.
soviel dodezue...
Ich habe jedenfalls wesentlich weniger Komplexe als die bahnhofsbesiedelnden, alternativ gekleideten Herrschaften. Ich sehe schon, du hasst nicht viel Ahnung, was die BeweggrĂŒnde der Punks anbelangt, sich am Bahnhöfen aufzuhalten. Ich kenne mehr als einen von ihnen und ihre BeweggrĂŒnde laufen alle in etwa auf das hinaus:
Es geht ihnen darum die Gesellschaft aufzurĂŒtteln. Sie wollen zeigen, dass es noch Leute gibt, die mit dem System nicht einverstanden und nicht zufrieden sind. Und dazu mĂŒssen sie mit entsprechender Kleidung auffallen und PrĂ€senz markieren (ja, das Wort kann man auch bei anderen Leuten als bei der Polizei verwenden). Und dies machen sie halt am liebsten dort wo es am meisten Leute hat. Keine Frage: Da ists natĂŒrlich auch am effektivsten.
NatĂŒrlich macht es nun wenig Sinn diese Leute auf eine Wiese zu verweisen, da sie dann ja eigentlich gleich zu Hause (falls vorhanden) bleiben könnten, da sie auf einer Wiese ihre Message nicht rĂŒberbringen können, da es ja niemand sieht.
Aber die ganze Diskussion geht mir eigentlich langsam auf den Keks.
Wir leben in einer Demokratie. Das Volk hat bestummen dass diese Leute stören, also stören sie. Und die Polizei tut nur ihre Arbeit.
Wenn das Gesetz dann andere Leute die auf dem Bahnhof 10min auf den Zug warten tangiert, dann ist das halt Pech. Auch die Demokratie hat ihre Kehrseiten. Meckert nicht, solange ihr kein besseres System vorschlagen könnt.
erstens: sgoht nöd um die punks, do du MICH apöblet hesch vo wege prĂ€senz markiere, und ich nunmol kein Punk bin (aber trotzdem weggwise). also nöd immer grad vom thema abwiche!!! vor allem kenn ich au es paar vo dene punks (han selber mol inere punkband gspilt und kenn die szene au es bitzeli). ich verstohs jo au, dass anderi nöd so freud hend wenn si döt am bahnhof abhĂ€nged, doch gohts jo drum dass d'bulle nöd eifach irgendwer willkĂŒrlich chönd wegwise (was etz scho passiert).
Und ebe genau drum find i ischs ebe nöd eifach Pech, sondern e verdammti frechheit, will die bulle werded fĂŒr ihren job bezahlt, also chönds en au gfĂ€lligst recht usĂŒebe. Und wenn die es problem hend mit PrĂ€senz markiere und de stĂ€rker usehĂ€nge, denn söleds neumed andersch ane.
wohlbemerkt: ich chan mi nöd dra erinnere, dass i jeh emol vomene strossepunk so doof agmacht worde bin, wie vomene polizist!!!
sgit ebe au lĂŒt wo immer nume weglueget. die mĂŒnd denn nume nöd jömmerle wenn sie denn au mol devo betroffe sind. ĂŒbrigens isch s'system demokratie nöd s'problem, höchstens wie sie glebt wird (bi eus). und vor allem driftet mer i de usĂŒebig vo dere herr demokratie immer wie meh ab. aber die wo nöd anelueged merked da viellicht gar nöd!
Naja..angepöbelt...ich hab dir eine Frage gestellt, also so ists ja nicht ;-). Noch sind wir glaub immer noch bei einem mehr oder weniger konstruktiven Dialog und ich hÀtt keinen Grund dies zu Àndern.
Wie die Polizei ihre Arbeit zu erledigen hat steht im Gesetz. Und dieses Gesetz wurde jetzt so angepasst, dass sie wahllos Leute wegweisen dĂŒrfen. Das Volk will das so, also ist es Gesetz. Demnach hat die Polizei jetzt ebenfalls ihre Arbeit dem anzupassen und diese Leute wegzuweisen. Das ist weder rassistisch noch ungerecht von der Polizei, da sie ja nur ihren Job machen. Wenn jemand unrecht walten liess, dann das Volk.
Aber es liegt natĂŒrlich nahe der Polizei als bösen Buben zu stigmatisieren, da man durch sie direkt mit solchen Dingen konfrontiert wird.
zu deinem wohlgemerkten punkt, dass du noch nie von einem punk angemacht worden bist aber von polizisten schon:
es ist der job der polizei leute "anzumachen". wenn die herren strassenpunks dies tun wĂŒrden, wĂ€re das ungerecht. polizisten werden hingegen genau dafĂŒr bezahlt und das ist auch gut so.
selbstverstÀndlich steht es jedem strassenpunk frei, sich bei der polizei zu bewerben, wenn die nötige motivation besteht ;-).
Ich kann dir nicht ganz folgen. Du sagst die Demokratie sei nicht das Problem. Was ist denn in deinen Augen das Problem bezĂŒglich Wegweisung? Wer hat Schuld, wenn nicht das Volk?
es ist ziemlich einfach die art, wie die herren gesetzteshĂŒter ihre macht ausĂŒben. und bei einer wegweisung muss man nichtmal papierkram erledigen, wie es bei der durchsuchung einer person sein sollte.
het ebe scho fasch chli nach vorwurf usgseh. demfall han i da chli falsch ufgfasst. muesch gseh ich halt selber sehhhhhhr wenig vo so sieche wo mĂŒend prĂ€senz markiere. aber do chömed mir eher gwĂŒssi gangsta rĂ€ppers in sinn wie punks. uf jede fall störed mi die posende fubu chettle bomberjagge frottetĂŒechli pimps massiiiiiiiiiiiv meh wie d'punks am bahnhof. also falls sich i dem forum irgendwelchi pimps umetribet: treffpunkt morn abig vor em mac zum prĂŒgle :-)
ich han nĂŒt degege wenn i vo de polizei kontrolliert wird. da chan jedem passiere und da isch ja au nöd witers tragisch. s goht drum wie die kontrollene teilwis duregfĂŒehrt werded. ich wĂŒrd mi keis bitzeli ufrege, wenn sie mich ganz normal wie en mensch wĂŒred behandle, aber bis jetzt ischs leider meistens eso gsi, dass sie mich behandled hend als ob i en kriminelle wĂ€r. sisch ebe halt leider uf beide site glich: die einte hend sgfĂŒhl alli poliziste heged es autoritĂ€tsproblem und bi de poliziste gits ebe au gwĂŒssi wos gfĂŒhl hend alli wos kontrolliered seged kriminell...
zum thema demokratie lebe...
in amerika wird da wo i de verfassig stoht scho lang nĂŒme praktiziert. theorie und praxis sind halt nöd immer glich. und i has gfĂŒhl au i de schwitz gitz e chli en trend weg vo demokratie lebe...
Zu den Problembullen: die sollen doch ins MilitĂ€r. Nein ernsthaft. Dort können sie keinen signifikanten Schaden anrichten. Sie werden ausserdem selber gebĂŒrstet, wenn sie es ĂŒbertreiben.
Wenn sie dann aufsteigen, und immernoch Arsch sind, dann wirds zwar mĂŒhsamer. Aber bis an die Spitze werden sie's als Arsch doch wieder nicht schaffen.
Ausserdem können sie nach einer Weile nicht mehr von diesem Verein lassen, weil es keine Alternative gibt fĂŒr eingefleischte KomplexhĂ€ufen.
Somit bieten wir ihnen mit dem MilitÀr sozusagen ein "offenes und freiwilliges GefÀngnis". Bundig, nicht?
deine argumentation beruht immer auf der "betrifft mich nicht"-annahme. vielleicht will er ja sich ja gar nicht lange zeit am bahnhof aufhalten - aber er hat verdammt nochmal das recht dazu!
und wenn er das jetzt halt wollen sollte, dann soll er das auch duerfen.
im uebrigen koennte man ja, wenn das so weitergeht, auch von einer wiese weggewiesen werden...
Wenn der demokratische SouverĂ€n einem Gesetz zustimmt, dass es erlaubt beliebig und auf gutdĂŒnken Leute wegzuweisen, dann muss der demokratische SouverĂ€n auch damit Leben, dass auch er weggewiesen werden kann.
Auch wenn du Nein gestimmt hast...es kratzt die Demokratie nicht mal ansatzweise....
das stimmt allerdings. nichtsdestotrotz darf ich nach belieben versuchen, darauf hinzuweisen, dass die entscheidung scheisse ist.
und ich darf auch dich beliebig lange bearbeiten, weil du diese fehlentscheidung auch noch verteidigst.
80 Prozent der festgenommenen FCB-Fans waren szenenbekannt
ZĂRICH - Viele der bei einer umstrittenen Polizeiaktion im letzten Dezember in ZĂŒrich verhafteten Fans des Fussballclubs Basel waren offenbar nicht so harmlos. Ăber 80 Prozent der 427 Verhafteten gehören zum Kreis "erlebnis- und gewaltorientierter Fans".
Am 5. Dezember hielt die Polizei im ZĂŒrcher Vorortsbahnhof Altstetten hunderte FCB-Fans wĂ€hrend Stunden fest. Das fĂŒhrte in der Folge zu massiver Kritik an der ZĂŒrcher Stadtpolizei. Diese habe völlig ĂŒberreagiert. Bei vielen Verhafteten habe es sich um "harmlose Fans" gehandelt, hiess es.
Zahlreiche FCB-Fans reichten deshalb Strafklage bei der ZĂŒrcher Staatsanwaltschaft ein, die Untersuchung ist noch im Gang. Die Stadtpolizei, die auch vom ZĂŒrcher Stadtparlament kritisiert wurde, beteuerte jedoch stets, sie habe verhĂ€ltnismĂ€ssig gehandelt.
Unter dem Titel "Erste Erkenntnisse ĂŒber gewalttĂ€tige Fussballfans" informierte sie am Montag ĂŒber eine Auswertung zu den 427 festgehaltenen und kontrollierten FCB-Fans.
346 mĂŒssten "aufgrund profunder Szenenkenntnisse der Hooligan-Spezialisten der Polizeikorps von Basel und ZĂŒrich" zum Kreis der "erlebnis- und gewaltorientierten Fans" gezĂ€hlt werden, heisst es in der Mitteilung. Nur bei 81 Personen bestehe kein Zusammenhang zur gewalttĂ€tigen Szene.
Polizeisprecher Marco Cortesi sieht dadurch die bisherige EinschĂ€tzung der Stadtpolizei bestĂ€tigt. Die Polizei habe damals nicht ĂŒberreagiert und verhĂ€ltnismĂ€ssig gehandelt. Man schaue deshalb der laufenden Strafuntersuchung gegen die Polizei gelassen entgegen.
Die 81 unbeteiligten Personen erhalten laut Mitteilung demnĂ€chst ein Schreiben der ZĂŒrcher Stadtpolizei sowie das bei der Grosskontrolle erstellte Ganzkörperfoto zurĂŒck.
Die Dossiers zu Kontrollierten, die der Gewaltszene angehören, gehen dagegen an die Staatsanwaltschaft. Die polizeilichen AbklÀrungen zeigten, dass es im letzten Dezember zu Gewalt und Drohung gegen Beamte gekommen sei, heisst es in der Mitteilung weiter.
trotzdem wĂŒrde ich mich in einer solchen situation tödlich aufregen. und du könntest mich nicht damit trösten, dass die anderen ja alle so böse seien.
ĂŒbrigens sind eigentlich alle fussballfans "erlebnisorientiert"... frage mich, was die 81 anderen da wollten :-)
es git halt immer e randgruppe wos trifft. damol sinds jetzt halt 81 gsi. ebe, öppÀ 20%.
hett d'polizei dinere meinig noo nĂŒĂŒt söllĂ€ mache? eifach nĂŒĂŒt mache, dĂ€nĂ€ 20% zlieb? und de reschtliche 80% ihre "spilruum" söllĂ€ loo?
die netten polizisten dort haben nach ĂŒbereinstimmenden berichten kleine jungen in gewahrsam genommen, und man durfte unter keinen umstĂ€nden rasch seichen gehen. gut, ne?
Ab einer gewissen Dimension von Ansammlungen von Menschen wird eine Situation zum sozialgesellschaftlichen Ausnahmezustand. Fussballspiele sind ein solcher Ausnahmezustand.
Diese Situation unterscheidet sich von Aussen in folgendem, wesentlichen Punkt von einer "normalen" Situation: Es ist nicht mehr nur der einzelne Mensch, der eine Gefahr darstellt, sondern neu auch noch das Kollektiv als ganzes bzw. Teilbereiche dieses Kollektives.
Um dieser neuen Gefahr als Polizei gegenĂŒberzutreten ist es notwendig in einer anderen Dimension zu verfahren. Bspw. wĂŒrde es nicht viel Sinn machen als einzelner Polizeibeamter mitten in einem Fussballspiel eine Einzelperson zurechtzuweisen, wenn diese sich ordnungswidrig verhĂ€lt.
In diesem Ausnahmezustand gilt es dem Kollektiv als Einheit gegenĂŒberzutreten und es ebenso als Einheit zu behandeln.
Solch eine Situation hat fĂŒr den einzelnen den Vorteil, dass invididuelle Ordnungswidrigkeiten nicht in jedem Falle gebĂŒsst bzw. verwarnt werden. Andererseits (und das hat man sich in jedem Falle bewusst zu sein) hat dieser Ausnahmezustand ebenfalls Nachteile. Einen dieser Nachteile haben diese Herren aus Basel am eigenen Leibe zu spĂŒren zu bekommen: NĂ€mlich wie ein Kollektiv behandelt zu werden.
Wer sich bewusst solch einem Ausnahmezustand aussetzt (und das tut jeder Fussball-Zuschauer wissentlich!), muss entweder mit diesen Nachteilen leben oder dann soll er zu Hause bleiben.
Jeder wie er es mag.
Und um schlussendlich noch auf dein herzerweichendes Emotional-Argument mit den armen armen kleinen Jungen zu sprechen zu kommen: Ein Vater, der seine Kinder einem solchen Ausnahmezustand (mit all den Nachteilen die er in sich birgt) aussetzt im wissen, dass sie aufgrund ihrer persönlichen Entwicklung möglicherweise Probleme damit haben, von den Behörden als Kollektiv behandelt zu werden, ist in meinen Augen schlichtwegs unverantwortlich.
meine meinung.
wenn ein kleiner goof unter solchen rabauken ist, ist er selber schuld. das ist wie bei der demo in salzburg, wo es so ausgeartet ist und die polizei brutal durchgegriffen hat. dann kann nachher schon ein demonstrant kommen und sagen er sei unschuldig und unfair behandelt worden; wenn er danebensteht wenn pflastersteine fliegen und zeug kaputtgemacht wird, ist er gewiss selber schuld, wenn er halt auch von der polizei was auf die schnauze krieg.
wenns ausartet und du stehst daneben musst du halt damit rechnen, auch einen stein an die birne geschmissen zu bekommen...
hmja. deswegen haben sie ja in basel auch extra darauf hingewiesen, man solle doch bitte auf den extrazug, wenn man an das fussballspiel wolle.
und es ist keinesfalls ein emotional-argument, wenn ich von dem kleinen jungen rede, sondern dahinter verbirgt sich die aussage: dieser kleine junge hat ziemlich sicher nicht mit feuerwerk die polizisten attackiert, wurde aber dennoch festgehalten.
es waer ja nicht so, dass die leute haetten weglaufen koennen, als sie festgestellt haben, dass es unter den fussballfans kruesige hat. und obwohl ich ein fussball-gegner bin, will ich doch niemandem das recht absprechen, an ein fussballspiel zu gehen, so wie du es tust.
wie alt war der junge eigentlich? hast du dazu quellen? zeugenaussagen?
ich spreche keinesfalls jemandem das recht ab an ein fussballspiel zu gehen.
was ich aber tue ist allen mĂŒndigen personen die an ein fussballspiel gehen die verantwortung fĂŒr sich und ihre kleinen aufzuerlegen, sich in jedem falle bewusst zu sein, was einem negatives erwarten könnte, wenn man sich in einen solchen ausnahmezustand begibt. ist dieses kleine bisschen verantwortung zu viel verlangt?
sorry, aber es kann nicht sein, dass man sich in einem rechtsfreien raum bewegt, sobald sich mehr als drei personen an einem ort aufhalten.
wie schon gesagt (aber geschickt ignoriert) habe ich v.a. ein problem damit, dass die leute behandelt worden sein muessen wie kuehe, die sowieso in zehn minuten geschlachtet werden.