I bi gad zmüed und zwenig motiviert, bzw. goh lieber etz denn mol zum Piiper ufe go Absinth trinke, wöll er mir scho die ganz Zit rüeft, die huere Nelke, als dass i jetzt die ganz Idee breit wür wöllä darlegge.
Aber primär ginengts mir dodrum, mol biniere usgwählte, nöd allzu gföhrliche Sekte verbizhänge, und mol so ztue, als wär mer es Schöfli und wür de Hafechäs glaube.
Für das Vorhabe suech i jetzt psychisch stabili Lüt, wo mit mir en Verein gründed für da. Wieso Verein? Wölls chönnt kritisch werde.
Mer wür sich denn jewils bundig iläsä und druf vorbereite uf die Organisation, wo mer denn vorhett, i de nöchschte Monate regelmässig inezluege. Wenns eim denn langed, oder noch ere bestimmte Maximalzit, wür mer sich denn wieder losrisse, und en bundige Bricht schribe oder au nöd, aber jedefalls bi einige Bier über d'Erfahrige plaudere.
Es wür brutal abgoh und mer chämt wiedermol a sini Grenze, und zwor mol imne andere Sinn als mit Alk oder Extremsportarte oder so. Usserdem schadet mer demit niemertem, andersch, wie wenn mer e brutal raschtendi Party schmeisst oder so.
Mitglieder müessted sich aber emne Stabilitätstescht oder so unterzieh. Nöd, dass dur da Experiment no irgendein mol hangeblibe wür i sonmne Sektli.
Fernziel: ines paar Johr, wenn mir denn Erfahrig hend, chömmer üs jo denn mol a Scientology woge. Döt ine und wieder usecho wär doch eifach _dä Traum_.
die idee hani au scho gha.
bzw mi het chützlich am bahnhof eini gfroget, ob i id bibelgruppe vo dene wött cho.
wär ebe au nur scho läss, dött anego und elendi mischt-froge stelle. und d'lüüt uslache natürli :)
Mi hät letschti am Bahnhof z winti so eini gfrogät ob i än Christ segi.
Diä hät mi huärä ufgregt, nöd well si da gfrogät hät, sondern well i t stägä uf glofä bin und si obä gstandä isch und immer genau vor mir. Wenn i chli noch Links bin isch si au uf diä sitä.. I ha denn eifach berschlossä kein Christ z si sondern Budist..
Da isch sichär no di glich gsi.
Zerst han i denkt si wöll vilicht at beerdigung vom Paps odär so, isch grad i därä Zit gsi. Abär zobig isch si glaub immer no döt gstandä.
Scientology ist aber wohl zu krass, weil die bei irgendwelchen Sitzungen deine intimsten Sörgeli und alles schriftlich und auf Video festhalten und das dann ein gutes Druckmittel ist.
Es gibt auch schon genug Scientology Aussteiger Dokumentationen und DAS will ich wirklich nicht freiwillig mitmachen.
Vielleicht kriegst Du mit deinem Projekt nachher noch ein bisschen Medienaufmerksamkeit. Könntest ja sonst mal mit Hugo Stamm reden.
Für Notfälle könnte man ja noch einen taktischen Eingreiftrupp in einem schwarzen Minivan bereithalten. Das hätte dann auch Style wenn mal was schieflaeuft ;)
Genau. Ich sagte, ich wolle hier nicht die ganze Idee breitrollen, aber ein Verein könnte genau solche Sachen statuarisch regeln. Wenn sich jetzt einer tatsächlich mit diesem hangenen Gedankengut anfreunden sollte, so wären seine Kameraden und Vereinsmitglieder verpflichtet, ihn da mit diesen und jenen Mitteln, und innerhalb der und der Frist da rauszuholen, die Eltern und weiss ich wen zu informieren, und wenn nötig jene und solche rechtlichen Schritte einzuleiten.
Aber das wird erst nötig, wenn man sich dann etwas weiter vorwagt, als zu einer schnüsigen Bibelgruppe. Aber eben, es würde abgehen.
Ich hab mich ehrlich gesagt noch nicht gross mit Scientology beschäftigt, weiss aber, dass sie ziemlich derb sind. Müssen ja auch nicht die sein, wenn sie wirklich in einer zu hohen Liga spielen, aber vielleicht die Zeugen Jehovas oder Fiat Lux, ka, einfach jemand, von dem man wieder loskommt, aber doch nicht einfach so, wenn man sagt "es pisst mich an hier". Ein wenig Action wär mir schon recht.
Ich werd mir mal solche Aussteiger-Dokus ziehen.
Medienaufmerksamkeit könnte sich sehr wohl einstellen, aber das ist jetzt nicht mein, sagen wir, Primärziel, wenn überhaupt eins.
Ein Gespräch bei einem Bier mit führenden Sektenkennern oder Buchautoren wäre mir natürlich recht, nachdem wir dann ein paar Mal an so nem lässigen Bibelabend gewesen sind.
hä? das Christentum das ich kenne ist keine Sekte die Geld verlangt *doofguck*
" Eine Gruppe, die dazu geschaffen wurde, die Machtphantasien einer Führungsperson oder -gruppe zu verwirklichen, bezeichnen wir als Sekte. Diese Macht wird mit Mitteln der mentalen Programmierung, die ein typisches Abhängigkeitsverhältnis hervorrufen, gewonnen und erhalten. Kriterium für die Beurteilung einer Sekte ist die reale Machtstruktur und der systematische Einsatz von Überredungs- und Überzeugungstechniken (mentale Programmierung, Gehirnwäsche), also die Beziehung zwischen Führern und Anhängern. Dieses typische Abhängigkeitsverhältnis von Führern zu Anhängern bezeichnen wir als Sektenbeziehung."
das würde dann wohl nur auf die katholische, christliche, Kirche zutreffen *g*
mir doch glich welli. aber solang i chile-stüür zahl, ischs e sekte :)
luegsch nur mol die gwänder a vo de pfarrer und so... da schreit jo grad noch sekte. und d'ritual erst... uiui...
wenns zahlsch bisch aber selberschuld ;) zwinge tuet di jo niämert, wenn's so wär, jo denn wär's e Sekte (für mi mindestens).
ah oke, denn sind für mich alli Manager, Militärler, Politiker, WWFler, Greenpeacler und jo, sogar Punks au sektiererischi Leuts! well die sind au all uniformiert, zwor z.T. chli differenziert, aber au Pfärrer hend nöd alli de glichi Mantel a.
Ritual... noaja... i bi ein vo dene chronische "Chlöschti-vorem-trinkä-uf-de-Chopf-Steller". HA, isch mis Ritual ICH BIN NE SEkTE *jipii*
>> "Ich hab mich ehrlich gesagt noch nicht gross mit Scientology beschäftigt, weiss aber, dass sie ziemlich derb sind."
Ja, dem muss ich zustimmen. Diesen Leuten sind alle Mittel recht. Sie setzen zum Beispiel attraktive Frauen ein um neue Mitglieder anzuwerben. Ist mir letzthin in der GESYS passiert. Während ich mit der scharfen Bestückerin von der SMD geplauderte, meinte sie ich müsse mal "Dianetik" lesen, es sei ein Buch das mich "glücklich machen" würde. Ich verprach ihr das Teil mal anzuschauen, mit einer gewissen Skepsis im Hinterkopf.
Also hab ich mal den Artikel in wiki gezogen. Anschliessend habe ich die betreffende Frau vor Scientology gewarnt. Sie glaubte mir aber nicht und lachte nur blöd vor sich hin.
Hey rüüüdä Siech, ich hatte jetzt damit gerechnet, dass so eine typische Cédi-Idee wieder Anficks auslöst etc.
Ich meine, ich habe sowieso vor, das Ding ins Rollen zu bringen, erst Recht, wenn ich wieder im Raum St.Gallen weilen werde und Ihr potentiellen Mitmacher wieder näher seid als 200km. Aber dass es grad nur positive Reaktionen gibt, damit habe ich nicht gerechnet.
Ich habe meine Agenda grad nicht zur Hand, aber nächstes WE liesse sich sicher Zeit finden, mal bei einem Bier zwei eine erste Grobausrichtung des Vereins zu erörtern. Wenn wir dann doch nur zu dritt sein sollten, scheissegal, das reicht für einen Verein. Und einen haben wir jetzt noch immer gegründet.
Schliesslich kann Zorg an sich nie ein Verein werden, aber Teile davon, z.B. fat-pi, Server, Fraggeria oder so. Doch auch die wurden nie gegründet.
Es ist also Zeit :-)
Natürlich werde ich die Arbeit übernehmen, und die Statuten schreiben etc., weil das eh alle anscheisst. Keine falsche Scheu vorbeizuschauen also, hä.
ich war letzten herbst in amsterdam. in der jugendherberge "christian's youth hostel". da gibts jeden abend ab 20.00 ne bibelstunde... könnte ich empfehlen.
Wenn sie mir nichts tun, tue ich ihnen sicher auch nichts. Ich könnte mir sogar vorstellen, dass es in einer Bibelgruppe zu konstruktiven Gesprächen kommen könnte.
Aber woher will ich wissen, ob sie good oder evil sind, bevor ich nicht dort war?
Wenn sie lieb und brav sind, dann werden sie halt leider nicht allzuoft das Vergnügen mit mir haben... Wobei, wenn man bundig diskutieren kann, vielleicht doch. Mal sehen.
ich find die idee recht gut...
aber ich wollte dich als herr "psychisch stabil" noch etwas anficken. also hoer gut zu, herr militaer-ist-uu-kuhl -nei-isches-gar-noe -obwohl-als-off-scho -aber-als-uo-noed -aber-mer-lernt-uu-viel-gueti-sache -und-s'militaer-macht-gueti-mensche-us-ues
also ich wuerds mir nochmal gut ueberlegen... womit ich mich natuerlich nicht als besser darstellen will. aber deswegen mache ich auch nicht mit, hae.
stimmt. cedis psyche ist irgendwie etwas eigenartig. einerseits sicher nicht schwach und beeinflussbar, andererseits dann doch wieder genügend beeindruckbar :)
aber das restrisiko ist einfach viel zu gross, denn stell dir mal vor, der sedi wuerde in so eine sekte reinrutschen. der waere der super-rekrutierer! und das darf einfach nicht passieren :-)
Hach, und schon wieder fängt die Militärdiskussion an...
Ich gebe folgendes zu:
1) Das Militär hat mich beeindruckt
2) Die militärische Gehirnwäsche hat bei mir musterhaft gewirkt
3) Es hat mein Selbstbewusstsein gestärkt
4) Es hat den Charakter insofern etwas geformt, als dass meine Moral es mir jetzt zulässt, einem Menschen mehr Schmerzen zuzufügen, als sie dies vor dem Dienst tat
Zu 1) Ist Geschmackssache, lohnt sich nicht, zu streiten.
2) Ich weiss jetzt, wie sie funktioniert, und bin sie soeben selber am ausführen. Sie funktioniert längst nicht bei allen gleich gut, bei mir hat sie eingeschlagen, weil ich mich sowieso noch in einem langen Entwicklungsprozess befinde. Ich habe sie anklopfen, eintreten, wirken und bei mir wohnen lassen, aber sie hat mir nicht mein Haus kaputtgemacht. Folgende Sachverhalte belegen meine Sichtweise:
a) Meine wenigen Feinde im Militär sind in der Hierarchie über mir, unter mir habe ich keine oder keine mir bekannten. Diese Leute sind Arschlöcher, denen das Militär das Gehirn weggelutscht hat. Alle Anderen sind normale Menschen, mit sozialen Kompetenzen und Gespür. Oder hängengebliebene Rekruten, aber die tun mir ja nichts.
b) 'Meine' Rekruten folgen mir, haben Respekt, finden mich aber dennoch kein Arschloch.
Mir wurde schon das Gewehr und die Schuhe freiwillig von Rekruten geputzt, weil ich spät dran war (was natürlich hin und wieder vorkommt), sie haben schon frewillig Liegestützen mit mir gemacht, wollten bei Gruppeneinteilungen lieber zu mir als zu nem andern Wachti.
Trotzdem erfülle ich meinen Auftrag; auf dem 20km Marsch z.B. startete ich mit meinem Team als viertes von vier, mit 20min Rückstand auf das erste, und lief als erstes Team ins Ziel.
c) Ich bin Mensch und Cédi geblieben. Am Freitag hagelte es wieder ein Busse von CHF 150.-, weil ich beim Rotwein-Trinken mit den Rekruten auf einer Übung erwischt wurde, und für mein eigenes Wohlbefinden umgehe ich gerne Regeln oder verschlaufe mich, anstatt anwesend zu sein.
d) Es wird mir nie in den Sinn kommen, im Zivilleben Kleidung oder Chäppli mit vierfruchtigem Anstrich zu tragen, wie ich das zu Hauf beobachte.
e) Ich habe zu Hause auch weiterhin meine Sauerei, und fange nicht an, die Schuhe gerade nebeneinanderzustellen, oder das Tüchli mit der Öffnung gegen das Fenster aufzuhängen.
3) Ich weiss, das hätte auch ein Fussballclub getan, bzw. hat auch die Pfadi, aber eben, auch das Militär kann das.
4) Bevor ich in die RS ging, hätte ich eher lautstark eine Revolution angekündigt, als etwas ausgeführt, das mir nicht besonders gefiel. Ich hätte jemanden, der einen 'Auftrag' von mir nicht korrekt ausführte (z.B. "Bringst Du mir diesen Brief auf die Post?"), nicht bestraft oder angeschrien, sondern vielleicht etwas angefickt und ihn dann je nach dem nochmals damit beauftragt oder es selber gemacht. Ich kann mich, z.B. in der Pfadi, wirklich kaum an Fälle erinnern, wo ich ein unmenschlicher Chef war.
Das schlug sich halt auch in den Resultaten nieder; Unzuverlässigkeit, Unpünktlichkeit etc. Solche Dinge habe ich (teilweise hähä) gelernt, und auch, sie bei meinen Unterstellten durchzusetzen, sowie diese halt zu bestrafen, wenn es nicht funktioniert. Da ich aber denken kann, kann ich auch verhältnismässig und sinnvoll strafen, schikaniere niemanden und will auch keine Disziplin an Orten fördern, wo es nicht nötig ist.
Ich glaube nicht, dass irgendeine Sekte noch irgendwo in meiner Psyche etwas so grosses Unteretwickeltes findet, wie mein Mangel an Disziplin,
_den wohl niemand in Frage stellen möchte, und der vom Militär sicher verändert werden kann, was wohl auch niemand bezweifeln wird, was mir wohl kaum schaden kann, was glaube ich ebenfalls niemand verneint_,
dass sie es als Angriffspunkt für eine weitere Gehirnwäsche einsetzen könnte.
Währe dabei, müste mir jedoch vorher noch ein wenig Psycologie geben, dass es auch richtig abgienge. Das währe sowieso eine nicht shlechte Idee für alle.
Ich bin dabei.
Ich glaube ich bin stabil genug für son scheiss. Hab schon genug gesehen, als dass mich n paar Spasssts aus der Bahn werfen könnten. Falls jemand das anders sieht, darf er sich gerne melden ;-).
Zudem bin ich immer auf der Suche nach Grenzen.
In jedem Fall bin ich der Meinung eine optimale Vorbereitung über einen längeren Zeitraum ist unerlässlich. Also angefangen von Psychologie und Manipulations-Knowhow über natürlich detailliertes Wissen über die Organisation selbst bis hin zu Selbstverteidigungstechniken und Umgang mit Faustfeuerwaffen....naja ok...sagen wir mal letzteres ist optional :-)
Zudem glaube ich, wäre es das Beste, wenn in dem Grüppchen jeder mindestens eine Person hat, der ihn wirklich gut kennt und vertraut, damit nicht irgendwelche unbekanntere Leute in dem Grüppchen von niemandem bemerkt von den spassts doch noch an Land gezogen wird....
Ahja...von mir aus können wir direkt zu den grossen Fischen, also Scientology. Ich meine: Wenn man sich schon sowas gibt und sich optimal vorbereitet, dann wärs doch schade all das für n Bibelgrüppchen zu verschwenden, oda?
Lies erstmal ein wenig über Scientology. Was man da finanziell und seelisch/menschenwürde-mässig reinstecken muss bevor man irgendwie drin ist.
ich glaub nicht dass du es cool fändest wenn die videotapes haben in denen du heulend am boden rumrollst und darüber jammerst dass dich deine mami nie in den arm genommen hat.
das zumindest habe ich in einem bericht gelesen, weiss nicht mehr genau wo, evtl xenu.net..
Ok, das habe ich noch nicht. Ich hab nur von den Austreterberichten gehört. Sollt ich aber noch tun, da hast du Recht.
Das mit den finanzen ist in der Tat ein Problem. Das seelische weniger. Das ist, so glaube ich, nur eine Frage der gekonnten Täuschung und des Schauspiels.
Wenn du ihnen deine wirklichen Schwächen verrätst, bist du wahrscheinlich bald ziemlich ausgeliefert. Deshalb musst du ihnen deine härtesten Stärken als Schwächen verkaufen. Das machts glaub wesentlich einfacher.
Ich glaube Scientology ist für viele Leute gefährlich, denn viele haben Probleme. Wenn dann jemand kommt und ihnen die Hand reicht und ihnen Erfolg garantiert, und sich die Leute dann an diese Hand klammern, glaube ich in der Tat, dass es für diese schwierig ist, wieder auszutreten. Die spielen nämlich von Anfang an mit, also verraten ihre Schwächen, sind ehrlich, offen etc.
Ich glaube aber auch Scientology ist nicht gefährlich, wenn man es nur als "Fallstudie" betrachtet.
Ja, davon habe ich auch schon gehört.
Tja, dann müssen wir halt die Selbstverteidigungs und Waffen-Handlings Skills doch von der Optional-Liste auf die Voraussetzungsliste setzen. ;-)
Jaja ich weiss ich seh das als Spiel und das sollt ich nicht und bla.
Das liegt vielleicht einfach daran, dass ich das ganze Leben als Spiel sehe. Und das Leben ist das einzige, was ich im Moment zu verlieren habe. Also, wieso nicht damit spielen?
Ja das stimmt. Die Scientologen wissen ja nicht das es sich um ein Spiel von uns handelt und halten uns für ganz normale "Problemkinder" denen sie alles mögliche andrehen können...