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zorg.ch
#81664 by @ 13.11.2005 03:19 - nach oben -
sie wird auch abgelehnt da ich nicht stimmen werde > 1 stimme weniger
zorg.ch
#81687 by @ 13.11.2005 17:47 - nach oben -
Wer sich nicht mit Politik befaßt, hat die politische Parteinahme, die er sich sparen möchte, bereits vollzogen: Er dient der herrschenden Partei.

Max Frisch
zorg.ch
#81692 by @ 14.11.2005 01:34 - nach oben -
jo scho ich würd eigentlich scho votä, aber das goht leider schlecht vo vancouver us
zorg.ch
#81693 by @ 14.11.2005 01:35 - nach oben -
jo scho ich würd eigentlich scho votä, aber das goht leider schlecht vo vancouver us
zorg.ch
#81722 by @ 14.11.2005 23:21, edited @ 14.11.2005 23:21 - nach oben -
hast dir die post demfall nicht weiterleiten lassen? kannst mir ja nicht angeben, es sei prinzipiell nicht möglich, vom ausland aus abzustimmen, oder?
zorg.ch
#81729 by @ 15.11.2005 04:17 - nach oben -
deine annahme ist richtig, das war mir einfach zu viel aufwand noch zur post zu gehen aber ich denke es wäre schon möglich.
zorg.ch
#81730 by @ 15.11.2005 07:41 - nach oben -
jo also! scheiss usrede wieder!
zorg.ch
#81735 by @ 15.11.2005 12:18 - nach oben -
fauler sack
zorg.ch
#81666 by @ 13.11.2005 03:58 - nach oben -
Ich denke die Wahl wird "Angenommen" weil sich viele Leute erst gar nicht damit befassen und bloss die "Argumentation" des Bundesrats sehen welche für JA ist.
zorg.ch
#81670 by @ 13.11.2005 12:51 - nach oben -
bundesrat ist aber für nein...
zorg.ch
#81675 by @ 13.11.2005 14:01 - nach oben -
stimmt hani falsch in erinnerig gha. sorry.
zorg.ch
#81682 by @ 13.11.2005 15:49 - nach oben -
Ohne jetzt eigene Argumente zu liefern: Deine sind schlecht.

1. Du vergleichst den Bund in Sachen Entscheidungswege, Kommunikation und Organisation mit unserer Firma. Der Vergleich zieht nicht, da bei uns die oben genannten 3 Vergleichspunkte gerade mal auf Papier vorhanden sind. Und oft nur dort.

2. Unter dem Argument des standhaltens des wirtschaftlichen Druckes verstehe ich weniger die Exportmöglichkeit, sondern die Gentechforschung in der Schweiz auf demselben Niveau wie im Ausland zu halten. Bzw. die Verfahren für Bewilligungsgesuche für solche Forschung nicht noch zusätzlich zu erschweren.
zorg.ch
#81686 by @ 13.11.2005 17:13 - nach oben -
-> 1. Verstohni nöd. Hans villicht au zwenig versuech
-> 2. Die Forschung wird durch diese Änderungen in der Verfassung nicht eingeschränkt höchstens in dem Punkt, das weniger Geld investiert wird da die praktische Anwendung ja verboten wäre. Die Änderungen beziehen sich also nur auf die Praktische Anwendung zur Herstellung von Grundnahrungsmittel.
zorg.ch
#81688 by @ 13.11.2005 18:08, edited @ 13.11.2005 19:00 - nach oben -
Wenn die praktische Anwendung nicht zum Einsatz kommt ist es auch für die Forschung in der Schweiz nicht lukrativ diese zu betreiben. Die Schweiz würde viele Forscher und Institute in diesem Gebiet verlieren, welche lieber im Ausland unter besseren Bedingungen forschen.

Das Morratorium macht sowieso keinen Sinn. Die Befürworter wollen sowieso ein komplettes Verbote, versuchen jetzt aber einfach mit dem Morratorium dies hinauszuschieben. Denn im Moment hätten sie damit keine Chance.

Um diese These zu wiederlegen komme ich auf die Bauernverbände etc. zu sprechen. Ihr Motto welches sie in den fünf Jahren erreichen wollen "Die Schweiz als Gentechfreie Zone". Sie wollen der Schweiz ein neues Label in der Landwirtschaft aufdrücken. Okey das ist ja gut und recht doch was soll der ganze Label aufbau wenn nach fünf Jahren das Morratorium ausläuft? Genau dann wollen dann alle diese Bauern natürlich das komplette Verbot denn sonst könnten sie ihr neues "Label" nicht aufrecht erhalten. Warum nicht gleich ein Verbot? Warum zuerst hintendurch mit dem Morratorium irgendwas zu drehen versuchen?

Es ist sowieso ein Witz. Es ist nich verboten Produkte aus Gentechbetrieben aus dem Ausland zu beziehen und zu verkaufen. Warum soll denn der Anbau von selbigem verboten werden? Wo ist der Unterschied zwischen selbst hergestellt oder importiert? Schlusendlich konsumiert der Enverbraucher sowieso das Gentechzeugs.

Warum sollten gentechnisch veränderte Pflanzen verboten werden? Wiederum ist es in der Schweiz nicht verboten gentechnische Veränerungen an organisemn Vorzunehmen um damit z.B. Medikamten herzustellen? Es gibt ein führenes Krebsheilmittel welches auf der Anwendung von Gentech in der Schweiz produziert wird.

Beispiel dritte Welt. Dort wird nur fast nur noch mit Gentechprodukten gearbeitet. Der Ertrag ist höher und es können Unmenengen an giftigen Produkten wie Fungizide, Pestizide oder Insektozide gespart werden. Was ist daran schlecht?

merci füres zuelose. wählt nein am 27.11.

zorg.ch
#81724 by @ 14.11.2005 23:41 - nach oben -
Komplettes Verbot wäre auch i.O.

Und es besteht sehr wohl ein Unterschied von Import und Eigenanbau. Einmal ausgesetzt kannst Du eine Genmutation _nie wieder rückgängig machen_. Zur Dimension: Dein Genpflänzchen könnte Pollen abwerfen, die über Gewässer, Wind und Wolken um den Erdball fliegen und irgendwo wachsen. Und dort vielleicht kritisch in ein Ökosystem eingreifen.

Natürlich können solche Genpollen auch in die Schweiz einfliegen, aber man muss deswegen ja nicht gleich die Flinte ins Korn werfen, und sagen: "OK, wir werden eh nie wieder was wirklich Natürliches essen können, bauen wir den Schrott doch grad selber an".
zorg.ch
#81726 by @ 15.11.2005 00:19, edited @ 15.11.2005 00:23 - nach oben -
Die Dritte Welt, mein lieber keeper...

Wenn dort fast nur noch genveränderte Sachen angepflanzt werden, dann bin ich Heidi.

Genverändertes Saatgut kostet, und was Drittweltstaaten höchstwahrscheinlich zuletzt haben, ist Geld für Saatgut, wenn es doch seit Jahrhunderten gratis vor ihrer Haustür wächst.

Mehr Ertrag heisst, den Boden ausbeuten, ihm alle Nährstoffe entziehen, anstatt nur einen Teil. Nach ein paar Jahren ist er dafür zur Sau, und Deinen Ertrag kannst Du Dir dahin stecken, wo die Sonne nicht scheint. Herr Langfristig.

Dass der landwirtschaftliche Anbau von Gentech-Produkten einfach nicht nötig ist, zeigt folgender Cut aus einem Telepolis-Artikel von gestern:

Die älteste Getreidesorte der Welt steht für die außergewöhnlichen Anpassungs- und Diversifizierungsfähigkeiten der Natur, die zur so genannten Artenvielfalt führen. Zeitweise brachte das wertvolle Getreide mehr als 200.000 Sorten hervor, perfekt angepasst an unterschiedliche Böden, Klimabedingungen und Verwendungszwecke. Die Domestizierung der Pflanzen durch den Menschen läutete vor etwa 10.000 Jahren das Agrarzeitalter ein. Heute wird das goldene Korn in jedem noch so abgelegenen Winkel der Erde gezüchtet.

Als Folge der modernen Landwirtschaft und diverser Versuche mit transgenem Saatgut schmilzt der Artenreichtum des Weizens heute wie Schnee in der Sonne, was langfristig die weltweite Ernährungssicherheit gefährden könnte.


Jojo, Hungersnot lindern und so, hä. Sie wollen Stutz machen, nicht Hungersnöte lindern. Wach auf.
zorg.ch
#81732 by @ 15.11.2005 07:53, edited @ 15.11.2005 07:54 - nach oben -
mhm. informier di gschieder.

gentech-produkt schädiget de bode immens weniger als natürlichi produkt will afaik kei giftigi pestizid meh müend verwendet werde.

zweitens informier di mol drüber wie wiet z.b. polle vo härdöpfel oder mais in würklichkeit chönd flüge. um de erdball.. jojo... mhhhm!
zorg.ch
#81736 by @ 15.11.2005 12:30 - nach oben -
Es geht mir grad ums Produkt an sich, nicht um unnötige Gifte. Die braucht es nämlich genausowenig, wenn man sich mit ein paar Prozent weniger Ertrag zufriedengibt. Es gibt für alle Schädlinge in der Natur einen Gegner - diesen gilt es gezielt einzusetzen. Einzig für den Menschen gibt es keinen, und für seinen sorglosen Umgang mit der Natur - seien es Pestizide oder genveränderte Pflanzen.
Wenn das Produkt mehr Ertrag gibt, so muss es dem Boden doch logischerweise auch mehr Nährstoffe entziehen - oder ernährt es sich von unsichtbarer Energie, Dein Wundergenpflänzchen? Nein. Die Natur hat das Gleichgewicht gefunden, eine Originalpflanze kann man jahrzehntelang pflanzen, der Boden kann sich immer wieder regenerieren. Jetzt kommt wieder der tolle Mensch und meint, es läge sicher mehr drin. Wir werden sehen, wer Recht hat - die Natur oder der Mensch.

Ich kann mir vorstellen, dass es an einer Kartoffelpolle, wenn die denn so heisst, keinen Rotor dranhat, und die nicht von selber nach Afrika fliegt, womöglich noch ohne aufzutanken in Italien. Aber es gibt keine Barrieren. Rein theoretisch ist es möglich, dass das Teil übers Grundwasser wandert, irgendwo aus ner Quelle hüpft, in einen See fliesst, mit dem Wasser verdunstet, mit den Wolken weitergetragen wird, herunterregnet etc. Natürlich passiert das nicht mit vielen von diesen Pollen, aber Du _kannst es nicht ausschliessen_. Und glaub's mir, oder bleib stur, aber Du kannst Deine genveränderte Saat nicht kontrollieren. Ich denke, Du weisst, wie klein eine Zelle ist, und Du weisst auch, dass es nicht um jeden Acker einen "Zellhaag" hat.

Irgendwann setzen wir mal was frei, das wir besser nicht gebaut hätten: dann wünsch ich uns viel Vergnügen beim "Wiedereinfangen". Proscht Nägeli.
zorg.ch
#81741 by @ 15.11.2005 13:13 - nach oben -
amerika "spendet" afrika schon lange genmais, damit die es anbauen können (natürlich auch mit dem gedanken zu erforschung, man ist ja nicht plötzlich selbstlos). und wegen den pollen muss man sich auch keine gedanken machen, da sich dieser mais sich nicht fortpflanzen kann (sozusagen "Instant-Mais-Saat" für einmaligen gebrauch)...
zorg.ch
#81744 by @ 15.11.2005 13:25 - nach oben -
Nein, sie sind nicht selbstlos. Microsoft ist es auch nicht, wenn sie den Regierungen günstige Windowslösungen anbietet.
Sie werden den Mais nämlich nicht für immer spenden.

Dass man jetzt Pflanzen baut, die sich nicht fortpflanzen können, nur damit man mehr Profit machen kann, weil alle jedes Jahr neue Saat kaufen müssen, zeugt ja schon von einer extremen geistigen Behindernung.
Aber OK, das Argument der unkontrollierten Verbreitung wäre hier ausgeschlossen. Sofern dieser Trick funktioniert, und die Pflanze nicht plötzlich evolutionsmässig Lust auf Fortpflanzung bekommt.

Aber wer sagt, dass alle genveränderten Pflanzen so eine Sperre drinhaben? Das ist ganz sicher nicht der Fall.
zorg.ch
#81748 by @ 15.11.2005 14:01 - nach oben -
das sagt niemand, aber wenn die "entwickler" der pflanzen nicht wollen das die sich fortpflanzen, werden sie es auch nicht tun ;)
zorg.ch
#81751 by @ 15.11.2005 14:17 - nach oben -
Bist Du sicher, dass die Menschen schon 100% der Natur verstehen? Vielleicht "tun" die Pflanzen es ja trotzdem... OK es ist unwahrscheinlich, aber einen Gedanken wert.
zorg.ch
#81738 by @ 15.11.2005 12:38 - nach oben -
das mit den "keinen pestiziden" gilt auch nur solange, wie man alle gefahren durch gentech abwehren kann.
aber da ja all die modifikationen dann patentiert werden, wird sich eine monokultur entwickeln, weil dann der resistente mais von einer einzigen firma stammt und somit alle die gleiche sorte sind. und wenn dann ein schaedling auftaucht, gegen den man keine resistenzen entwickeln kann, oder der schaedling halt so schnell ist, dass nicht rechtzeitig reagiert werden kann - dann wird man umso mehr pestizide brauchen.
zorg.ch
#81745 by @ 15.11.2005 13:40 - nach oben -
Und wiedermol hani mini endgültig Meinig "Scheiss Brei um s'blöd Bei ohni Fuess" erreicht.

Scheiss Egal wasmer stimmed, bis jetzt wärs erlaubt gsi GMO Pflanze z'bruche nocheme usreichende Prüäfverfahre. Aber es isch weder sones Prüäfverfahre offe, no hets ein Beatreit, no brucht ein GMO Pflanze. Also diä scheiss Diskussione um dä huere mischt für diä nögschte füf Johr sind reini Ziitverschwendig und wiedermol e traumhafts Bispiel für diä drecks Politik vo hüt.

Stimmed waser wönd es macht i dem Fall kein scheiss us. Wenner mi jetzt wönd vollabere, i lässes enart gar nöd. Villicht chönder mir jo im Johr 2010 mol en reply uf dä post mache und sägä "hey log du häsch nöd recht gah". S'isch aber so, dass das Verbot zu nüt führt. Gnausowenig wiä wemmer so beloht... es isch offebar kei Thema bidä Schwiizer pure so zügs azbaue.
zorg.ch
#81746 by @ 15.11.2005 13:44 - nach oben -
Andersch aber zur Sunntigsarbeit für diä bestimmte chinde....

Gwekschaft tuet mol wieder "hauptsach was agfiggt". Läsed mol us was es gnau goht und säged doch "nei sorry da isch was wo s'ganz volk drüber abstimmt?" isches dä Politiker langwiiilig? Wer wött scho am Flughafe zum Coiffeur am Sunntig? dä keeper? ( jo wieso nöd?) okay ich villicht au aber chunts würklich druff a? schlussendlich sind diä öffnigsziite doch glich no kantonal greglet und öb diä lüt denn au luscht hend zum am sunntig erän lade uftue isch denn au wieder enä überloh.