es gibt gewisse gesetze, wo die potentiellen konsequenzen so haarsträubend sind, dass sie nichtmal die gegner erwähnen, aus angst, sich lächerlich zu machen.
die gits immer. und niemerd redet gern über sache wo dä eigne partei schade chönt. seb isch klar. aber wie gseit, wennd weg sowas gar nüme wälsch bisch endgültig verlore.
aber wie will man sich dann umfassend informieren?
aber trotzdem bin ich auch der meinung, dass man wählen/abstimmen sollte, _solange_ es überhaupt zwei vernünftige alternativen sind. wenn beides effektiv scheisse ist, ist protest-nicht-wählen schon angebracht, weil das fällt auf. also... nicht-wählen heisst natürlich: leeren zettel abgeben.
Man kann sich nicht umfassend informieren, weil es keine umfassenden Informationen geben kann. Gesetze beeinflussen die Zukunft und diese kann man nicht voraussagen, jedenfalls nicht mit Sicherheit.
jedes mal wenn ich mich mit den vorlagen befasse, scheint es mir die wahlen seien ziemlich mistig. Oft spielt es keine Rolle z.B. die Gen-Zeugs-Geschichte war ein ziemlicher mist.
ne, das sind zwei komplett verschiedene dinge: mit dem in-den-guesel-werfen outest du dich als fauler nicht-abstimmer - mit abgeben als protestierender (oder protestant? waer zwar komisch...).
Zettel-inden-guesel-werfen ist mist. Damit zeigst du dass es dich überhaupt nicht interessierst und gibts all den Politikern recht die finden das Volk hat sowiso keine Ahnung und kein Interesse.
Leerer Wahlzettel abgeben heisst so viel wie: Ihr habts erkannt, da läuft was grässlich schief. Allerdings hab ihr euch beim erarbeiten der Lösung überhaupt keine Mühe gegeben.
Stimmt, da oute ich mich. Manchmal hab ich schlicht kein Interesse an den Abstimmungen. Und daraus folgt dann auch das keine Ahnung haben, weil ich mich schliesslich nicht gross über etwas informieren will, das mich nicht interessiert.
Gerade jetzt wieder diese Nationalbankgewinn-geschichte. Ich hab von Finanzen sowieso keine Ahnung. Ich bin glücklich solange ich über die Runden komme. Und ob nun Bund, Kantone oder AHV etwas mehr abkriegen stört mich eigentlich nicht gross. Natürlich wird jetzt einer sagen, dass mich das aber früher oder später auch betrifft, spätestens wenn ich 60 bin. Naja, wahrscheinlich werde ich bis dahin die Schweiz sowieso längst verlassen haben... Und Umweltverschmutzung wird euch oder zumindest eure Kindeskinder früher oder später ja auch betreffen. Trotzdem fahren wahrscheinlich die meisten von euch regelmässig mit dem Auto zur Arbeit.
Manchmal ist doch ein wenig Ignoranz einfach was schönes, oder?
So, jetzt dürft ihr mich rädern und vierteilen.
Nein es darf dir nicht egal sein, schliesslich hängt alles davon ab wie wir zusammenarbeiten und dabei muss man auch auf die andern achten, das heisst in unserem Fall unsere Nachkommen.
Wenn es allen vor uns egal gewesen wäre könnten wir hier nicht schreiben.
//und Autofahren ist eine von den geringeren Umweltverschmutzungen. Über Ölheizungen, Industrie und Abfallentsorgung redet ja niemand.
Irgendwann wird der Zeitpunkt kommen, wo wir nicht mehr in der Lage sein werden z.B. die AHV oder die Umwelt zu retten, nur weil jetzt fast jeder denkt "geht mich ja noch nichts an, interessiert mich nicht". Jeder wird sagen "hätten wir doch früher schon etwas getan". So wie wir denken "hätten die doch den 2 Weltkrieg verhindert".
Manchmal denke ich, dass die Menschheit eigentlich aus ihren Fehlern lernen sollte. Leider lehrt mich die Gegenwart immer wieder das Gegenteil.
Jetzt sind die guten alten Zeiten, nach denen wir uns in 10-20 Jahren sehnen werden.
Der 2.Weltkrieg wäre früher oder später sowieso passiert. Gerade weil es die Menschen offenbar nur auf diese Art lernen.
Der Treibhaus-Effekt ist nur eine weitere Herdplatte an der sich die Menschen erst die Finger verbrennen müssen, bevor sie lernen mit ihr richtig umzugehen.
Im Unterschied zum 2.Weltkrieg ist die Herdplatte dieses Mal nur einiges heisser.