wobei asm gegenüber c nur einen geschwindigkeitsvorteil hat wenn der coder wirklich _verdammt_ gut ist. ansonsten würd ich mich lieber auf die optimierungen des c compilers verlassen ;)
Blöd ist nur, dass alles von Object abgeleitet ist. Ausserdem ist die Lib vollgestopft mit Vererbung über mehrere Stufen. Besonders im Bereich Container (Java-Leute nennen das Collections) und Streams.
OO ist vom Prinzip her schon nicht schlecht. Ich finde aber trotzdem, dass man mit OO sparsam sein sollte (eben wegen der Performance). Von daher kommt es einem schon sehr zu gute, wenn nicht gleich alles eine Klasse resp. n Objekt sein muss.
Bei Performance-intensiven Applikationen, wie z.B. 3D-Sachen wird immer noch sehr viel Assembler eingesetzt.
Zu Swing noch n kleiner Hinweis: Bitte benutzt das nicht. Das wird euch sogar in den Bergen auf den Sesselliften beigebracht. Da steht nämlich auf den Tafeln an den Masten: "Do not swing!"
Das mit dem "sehr viel assembler" müsstest Du mir wirklich zeigen. Es schadet sicher nciht wenn mans kann, bzw wenn man weiss was in etwa so aus dem compiler rauskommt wenn man c schreibt, aber ich bezweifle dass "sehr viel assembler" performancemässig ein vorteil ist, vorallem da compileroptimierungen eigentlich besser sein sollten als der durchschnittliche asm monkey..
Du hast in allen Punkten recht, aber bedenke dass es Anwendungsbereiche gibt wo die Performance nicht essentiell ist, und wo man auch recht viel Entwicklungszeit sparen kann wenn man Java verwendet statt eine lower-level Programmiersprache.
Nimm zum Beispiel eine Anwendersoftware wie zb. Abacus. Ich finde für sowas Java ziemlich gut. (Plattform unabhängig, Netzwerkfähig).
Ich fänds schon recht edel wenn die neue Version in C wäre, aber dann müsste man sich glaub um einiges mehr kümmern.
und irgendwie pfeif ich auf das "compile once run anywhere" geschiss. cross-platform gui toolkits a la qt, verbreitete sprache wie c++ oder evtl python oder was auch immer, und das ding läuft auch überall (sofern man heute etwas auf mehr als 2-3 platformen am laufen haben will).
jab, hab auch schon ein bisschen was damit geschrieben, wurde aber nicht fertig (war aber trotzdem witzig, ne kleine 2d game engine mit parallax scrolling und plugins). LibSDL ist ne nette Sache für Games, aber ist kein GUI Toolkit. (ich weiss, es gibt ParaGUI und so zeugs, aber ich würd trotzdem kein Notepad.exe mit SDL schreiben)
plattformunabhaengig? ich lach mich krumm, echt. so nen guten witz habe ich schon lange nicht mehr gehoert.
also nicht, dass das konzept es nicht erlauben wuerde... aber man muesste fuer die plattformunabhaengigkeit halt schon jeweils ne vm haben. und da hapert es ziemlich.
Wenn aber jemand merkt, dass das Objekt welches er braucht einen Bug hat, dann schreib er sein Programm so, dass es diesen Bug umgeht.
Anschliessend fixt jemand den Bug und das Programm läuft nicht mehr. Ausser er arbeitet bei Microsoft, die würden denn Bug dann emulieren, dass das Progamm weiterhin läuft..
hm? Mir leuchtet der Zusammenhang zwischen OO und deinen Punkten nicht ein. Glaubst Du mit prozeduraler Programmierung schreibt man allen Code mehrmals?
ich bin ja nicht grad anti-OO, aber deine Argumente versteh ich nicht.
ich habe eigentlich nur gelernt, dass man bei OO keine sachen machen soll wie "class.variable = wert", weil das unschoen sei und so.
aber es ist imho ein ziemlicher spast, wenn man immer extra ne auslese/reinschreib-funktion basteln muss, weil es den code elend unuebersichtlich macht (hinter einer funktion getspast kann sich schliesslich so etwa alles verstecken, was es an code so gibt, d.h. man muss sich die funktionen immer erst von hand reinziehen, damit man das programm kapiert. und imho sollte man nur funktionen machen fuer aufgaben, die auch etwas komplexer sind als nur einen wert auszulesen oder zu schreiben.
na es dürfte schon vorteile haben. du hast schön vordefiniert wo du wie zugreifen darfst und so. und klasseninternes zeug lässt sich leicht verstecken. vielleicht möchtest du mal mit einer setspast() funktion mehr machen als nur eine variable setzen oder so, dann ists wüst wenn du noch an 500 orten class.spast = sepp hast.
ich finds vom konzept her schon ne feine sache.
eben das ist das problem: wenn man mehr funktionalitaet braucht, kann man ja ne funktion machen.
wenn nicht, ist es quatsch, extra ne "funktion" dafuer zu schreiben.
und ich bin generell eher abgeneigt gegenueber solchen komfortpaketen, wenn sie dafuer die ganze chose lahm machen und nur wenig bringen.
ist ja, wie wenn man nen "suv" kauft und damit in der stadt und so rumholzt. man hat viel komfort, ein "krasses" auto und _koennte_ damit ins gelaende (bei dem beispiel zwar auch nicht :-)) und so... aber es kann ps haben wie es will: es ist einfach nur lahm und unangebracht.
get / set Funktionen braucht man in Java "nur", damits Thread-Safe ist. Es lohnt sich dies aber von Anfang an - auch der Schönheit des Codes zuliebe - vorzusehen.
OTOH stimmts natürlich dass das "java ist langsam" wohl noch von früher kommt, als java wirklich schweinelangsam war ;)
Aber der test tut hald auch gui toolkits nicht mit einbeziehen, könnte noch was ausmachen.
Mir egal, ich find java alleine aus Benutzersicht wüst, weil es sich auf keinem OS so anfühlt als sei es zuhause. Ich hätt da schon einen Song den man während der JDK/JRE Installation spielen könnte.