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Haft nach unerlaubtem Piercing
Das Landgericht DĂĽsseldorf hat einen Mitarbeiter eines Piercingstudios zu
einem Jahr Haft ohne Bewährung verurteilt. Der Angeklagte hatte fünf
Mädchen im Alter zwischen 13 und 15 Jahren ein Piercing in den Bauchnabel
eingesetzt, ohne die Einwilligung der Eltern zu haben.
Eine Mutter hatte den vorbestraften DĂĽsseldorfer daraufhin wegen
Körperverletzung angezeigt.
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Bewährungsstrafe für Todesfahrt
Ein Schöffengericht in Kleve hat einen 26-jährigen Autofahrer zu zwei
Jahren Haft auf Bewährung verurteilt. Der Angeklagte hatte im November
vergangenen Jahres durch einen Fahrfehler den Tod von zwei kleinen Kindern
verursacht.
Das Gericht geht davon aus, dass der Mann den Unfall an der Ausfahrt
Wesel/Schermbeck der Autobahn A 3 unter Drogeneinfluss verursacht hat.
Neben den beiden Toten waren damals acht zum Teil schwer Verletzte zu
beklagen.
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Moment, 13 - 15 Jahre - nur damit i da mol klarstellä chan.
-> unmündig -> urteilsfähig -> beschränkt handlungsfähig.
Ich denk sehr wohl das e 13-15 Jöhrigi sich über d'Konsiquenzä vomene Piercing bewusst cha sin. Und noch üsem Gsetz, wür ich das so verstoh, dass s'chind oder diä teenager selbsch t'schuld sind. Das d'Muetter do azeig erstattet isch sogar no kabütter. Anderersiits gohts um Gsundheit vom chnid und das chönt mä denn wieder andersch usleggä. Aber ebä, es Buchnabelpiercing... tschau! Isch nöd dä Weltundergang.
Die Ironie (griechischειρωνεία - altgriechisch eironeía, heute ironía ausgesprochen - wörtlich die Verstellung) ist eine Äußerung, die oft – aber nicht zwingend – das Gegenteil des Gesagten meint, die mit scheinbarer Ernsthaftigkeit den gegnerischen Standpunkt ins Widersprüchliche zieht. Im Gegensatz zum Humor ist Ironie eher kritisch und nicht um Zustimmung bemüht. Ironie wird oft durch Mimik, Gesten oder Betonung zusätzlich unterstrichen und so als solche kenntlich gemacht.
Sokrates lehrte Ironie als Mittel zur Entlarvung vermeintlichen oder anmaßenden Wissens, jedoch nicht mit dem Ziel des Lächerlichmachens. Der Dialogpartner wurde vielmehr durch das scheinbar selbstständige Auffinden eigener Widersprüchlichkeiten in die Lage gebracht, diese zu durchschauen. Ludwig Tieck prägt hingegen den Begriff der Romantischen Ironie.
In der Umgangssprache werden gegenwärtig spöttische Wortbildungen wie Warmduscher gebraucht. In der Selbstironie spiegelt sich eine kritische, spielerische Haltung gegenüber dem eigenen Standpunkt wider.
Eine besondere Form der Ironie bildet die tragische Ironie.
Siehe auch:Antiphrasis, Litotes, Parodie, Sarkasmus, Satire, Spott, Zynismus
Sarkasmus (griech.: sarkazein - zerfleischen, verhöhnen; σαρκασμός - beißender Spott) ist eine Redefigur, die in der antiken Rhetorik (z. B. Demosthenes, Cicero) Verwendung fand. Sarkasmus bezeichnet beißenden, bitteren und verletzenden Spott und Hohn, oft aber auch eine boshafte, manchmal bittere Art der Ironie und ist dann oft mit schwarzem Humor verbunden. Sarkasmus ist (im Unterschied zum Zynismus) oft eine Reaktion auf eine Verletzung durch andere, auf eigenes Unglück, auf einen Angriff. Es ist dann ein Mittel, sich zu wehren. Zynismus ist dagegen eher ein Mittel seine Macht bzw. Stärke zu zeigen.
Zynisch ist zum Beispiel, wenn der Schläger sagt: "Hat es dir gefallen? Soll ich noch mal draufhauen?"
Sarkastisch ist, wenn der Geschlagene, anstelle zu weinen, sagt: "Natürlich! Gleich noch mal!!"
Der Sarkasmus ist oft verbunden mit einer Bedeutungsumkehr der Aussage und wird oft durch einen besonderen Tonfall verdeutlicht. In schriftlichen Texten kann es manchmal schwierig sein, Sarkasmus zu erkennen. Emoticons bieten mit dem Ausdruck :-> eine Möglichkeit Sarkasmus in Textmedien auszudrücken.
Obwohl der oben erläuterte Unterschied zwischen den Begriffen "Sarkasmus" und "Zynismus" sehr aussagefähig ist, verzichten viele Sprecher des Deutschen auf ihn. Die Sprecher, die diesen Bedeutungsunterschied nutzen wollen, stehen vor der kommunikativen Situation, dass ein entscheidender Aspekt ihrer Aussage wahrscheinlich missverstanden oder nicht wahrgenommen wird.
Siehe auch:Schwarzer Humor, Humor
Für än Totä bi ämä Autounfall isch ä Haftstroff nöd zwinged abrocht.
Wenn dä Verstrobäni mitschuldig odär gar fast älei schuldig isch, sött nöd dä Überläbend müäsä däfür büäsä. dä wird sowiso no gnuäg lidä drunder.
Abär i ä so ämä krassä Fall wiä dä wo dä Lukas gschildärät hät, wärs doch eher abrocht.
...bis darauf, dass fĂĽr meinen geschmack in diesen meldungen wirklich extrem wenig infos enthalten sind...
aber ja, wahrscheinlich sind die entscheidungen ziemlich scheisse. aber eben, man kann es ja nichtmal mit sicherheit sagen.
ich hoff jetzt mal, das meinst du nicht so.
weil... wir haben genau keine infos!
vielleicht hatte er ein bierchen, vielleicht war er aber auch jeeeenes auf h am trippen. man kann es nicht wissen.
und btw finde ich, dass nicht jeder autounfall mit todesfolge gleich den autofahrer in den knast führen sollte. manche fussgänger latschen so bescheuert auf die strasse, dass sie es durchaus verdient haben, angefahren zu werden. da finde ich es dann unverständlich, wenn der autofahrer der buhmann ist.
Ich hab zu der Sache mal noch irgendwo nen detaillierten Bericht gehabt. Er hatte sowohl Alkohol als auch Kokain in grösseren Mengen zu sich genommen.
schon, ja...
ich meine... man kann ja schliesslich auch immer sagen, jemand sei sturzbetrunken gewesen und anschliessend auto gefahren... es wird wohl kaum jemand merken, dass derjenige auch komplett nĂĽchtern gewesen sein kann beim autofahren.
nei moment, i ha jo gschriebe " jemand sei sturzbetrunken gewesen und anschliessend auto gefahren..." -> an die besoffenheit anschliessend, d.h. grad dann, wenn er wieder nĂĽchtern ist.