Früher oder später stirbt jeder.
So läuft das. Ohne das würde die Evolution nicht funktionieren.
Menschen sterben aus den verschiedensten Gründen. Nicht alle davon sind nachvollziehbar. Das ist auch so.
Es gibt keinen Grund sich darüber aufzuregen, wenn jemand anderes stirbt. Wichtig ist nur, das man sich selbst über die Konsequenzen dessen bewusst, und schnell die (falls nötigen) Massnahmen einleitet. Dies wird vielfach unterschätzt, ist aber eigentlich von grösster Wichtigkeit.
Der Tod gehört bei mir zu den Themen bei welchen ich mir keine ernsten Gedanken mache.
Wenn das einem wirklich beschäftigt hat man vermutlich ein echtes Problem.
Den jedes mal wenn man eine Strasse überquert, in ein Auto einsteigt ja nur schon der Schritt aus der Badewanne könnte reichten um dem Leben ein jähes Ende zu setzen.
Betreffend Tod wünsche ich mir nur dass, falls ich alt sterben sollte, es kein monatelanger Todeskampf mit Krankheit und Bettlägrigkeit wird. Sterben will ich, bevor ich nicht mehr selbst auf die Toilette komme ;-)
Kann ich mich nur anschliessen.
Man soll ja aufhören, wenn es am schönsten ist.
Wenn ich feststelle, dass ich nur noch dahinvegitiere, habe ich auch relativ wenige Hemmungen mich an die Sterbehilfeorganisation "Exit" zu wenden. Das gilt eigentlich sowohl, wenn ich alt bin und mir irgendwelche Pfleger die Windeln wechseln müssen, oder wenn ich nur noch durch Maschinen am Leben erhalten werden kann. Bei Letzterem hoffe ich, dass meine Angehörigen dies auch so entscheiden.
Ich finde es super und nötig, dass es solche Organisationen wie "Exit" gibt. Aus meiner Sicht bringen solche Organisationen nur Gutes und zwar für alle Beteiligten als auch für die Unbeteiligten (sprich weniger Pflegekosten etc).
Was haltet ihr von Sterbehilfeorganisationen? Und noch was weiteres: Wie seht ihr das mit einem Verfassen eines Testamentes? Habt ihr schon eins schriftlich verfasst oder mit euren Angehörigen schon darüber gesprochen (mündliches Testament)?
Falls du wirklich so einen grossen Erbnachlass hast und die Gesetzlich geregelte Verteilung nicht deinem Wunsch entspricht, kannst du ja ein Testament verfassen. Leider kannst du da die Angehörigen auch nur auf ihren Pflichtteil setzen... Für mich Lohnt sich das noch nicht, genauso wie eine Patientenverfügung. Apropos
"... oder wenn ich nur noch durch Maschinen am Leben erhalten werden kann. Bei Letzterem hoffe ich, dass meine Angehörigen dies auch so entscheiden."
Um dich dann von den Machinen zu erlösen müssen Sie eine Patientenverfügung vorlegen. Sonst entscheiden die Ärzte wie lang du am 'leben' bleibst. Würd ich aber auch nicht vor 40ig machen.
Im übrigen... mündliche Testamente oder auch Testamente die nicht von diesem Latschi abgesegnet worden sind, sind nichtig.
da find i aber huerä komisch, sit wänn cha mer so dokument handschriftlich verfassä?!? i trau derä sach nöd ganz ;-) i chönt schwörä dä günti het üs do öppis anders verzellt ;-)
grosser erbnachlass i dis gsicht. vielleicht willst du auch einfach, dass ein bestimmtes bild, ein stuhl oder die schulden :) an jemand bestimmtes gehen. ein testament braucht man nicht nur um seine millionen zu kanalisieren.
ich kann da nicht gross mitreden. ich hatte bis jetzt glück denn meine gesammte verwandschaft inkl. allen grosseltern leben noch
denke jedoch dass trauern normal ist sofern man die verstorbene person gemocht hat.
ich frage mich selber immer wieder was wohl nach dem tod kommt.
wär ich gläubig und würde an ein paradies in dem all meine sehnsüchte erfüllt werden würden glauben, würde ich mir gleich jetzt noch die kugel geben.
das wär zwar scheiss feige meinen mitmenschen gegenüber
geht mir ähnlich. eine grossmutter ist zwar schon vor etwa zehn jahren gestorben. aber sie ist mir nicht sehr nahe gestanden und ich hab auch nicht um sie getrauert. und sonst hab ich glücklicherweise noch niemanden verloren.
trauern ist ja etwas, das man für sich selbst tut. oder vielleicht erweckt man den hinterbliebenen zuliebe den anschein zu trauern...
eigentlich passiert ja alles nach dem tod eines menschen für die noch lebenden. auch wenn wir sagen, dass wir dem toten die letzte ehre erweisen oder sowas, geschiet das nur, damit wir uns nicht schlecht fühlen... aus welchen gründen auch immer.
trauern ist aber auf jeden fall normal und kann bis zu einem gewissen grad sicher helfen oder ist vielleicht sogar notwendig, um das passierte zu verarbeiten.
Jo scho, nomol erlebe wöttis enart nöd unbedingt. I säg jo nöd, dasses guet isch sinds scho verstorbe, i sägä nur, guet hani da scho gah. I wöttmer nämli nöd vorstelle wiäs isch wemmer grad irgendwo idä midlifecrysis steckt und denn no alli rund ume ein uf Tschau mached.
und wenn dann an der beerdigung in der kirche so ganz ganz komische lüpfige appenzellermusik auf der orgel gespielt wird, krieg ich (und der halbe rest der schulklasse) einen kleinen lachanfall...
Wenn ich diesem Traum däuten müsste, würde ich sagen: Dass es mein Unterbewusstsein nicht glaubt und es desshalb sagt er sei einfach abgehauen um sich ab zu setzen.
schau, wenn mir am Freitagnacht einer sagt, dass der Lehrer bei dem ich letztes Semester Schule hatte am Montag beerdigt wird. Dann ist es aufgrund meiner 'unterzeit' und üblichen 'nicht all zu früh im geschäft auftauch'-Tagen so üblich, dass ich mir das nicht leisten kann. Wäre es ein vor 17 Uhr bei mir eingegangen wär das wenigstens noch 'angemessen im Voraus'. Dann hät ich mir noch frei nehmen können oder wenigstens mitgeteilt, dass ich erst am Mittag erscheine.
Die GBS hatte keine Mitteilung auf ihrer Webseite veröffentlicht. Wozu haben die eine Webseite?
Die Zeitungen werd ich wohl auch kaum jeden Tag durchblättern um nach bekannten Todesanzeigen zu sehen.
Ich bitte doch nur um einen anständigen Informationsfluss. Ahja und nochmals ausdrücklich: Bei der GBSSG mängelts meiner Meinung nach an einigen Stellen!
Ich weiss nicht, aber in der Abteilung in der ich gearbeitet hatte gabs so ein Plastikding, dass zwischendurch einen riesen Lärm veranstalltet. Wenn man dann auf einen Knopf gedrückt hat, hörte man plötzlich Stimmen von Leuten die gar nicht da waren.
Er hat den Infofluss seitens der GBS bemängelt, der ist das Problem.
Wenn er einen Chef hat, der ihm einen unangekündigten Beerdigungsbesuch eines Nicht-Verwandten trotz seiner Unterzeit bewilligt, geht das zwar auch, aber es ist nicht die Lösung des Problems Infofluss der GBS.
Könnte noch sein, dass die Beerdigung bewusst privat gehalten werden wollte; wäre aber komisch, irgendwie.
Hm da wird irgend öppis si, wos i dä Primarschuälä händ. Well a dä ZHW gits so näbis wiä Informationsfluss au nöd, sogar Informationä sälbär häds scho schwär z übärläbä.