wĂ€bi, viellicht isch da eifach en wlan-standard, wo us technische grĂŒnd "bis zu" 108 mbit chan. din adsl-router hĂ€t uf de einte site au es 100mbit-interface, obwohl da nöd brucht wird.
aber witzig: de eint us de wg hĂ€t sich (glaub) es t60 gchauft, und hĂ€t kei fĂŒĂŒrkabel integriert... im gĂ€gesatz zu mim :-)
nei, da isch en technische seich. und dur d'afÀlligkeit vo wlan gÀg störige chas durchus sinnvoll si, e höcheri wlan-gschwindigkeit z'ha, demit mer einigermasse a d'lan-gschwindigkeit anechunnt.
jo seb notĂŒrli au...aber die 108 werded notĂŒrli luut gschraue! damit mes jo au gseht!
aber es wird den wohrschli nur tue wennd gad nebed drah sitzisch oder À wlan charte vom gliiche hersteller hesch. irgend so Às holzbei wirds scho no ha.
Du kriegst bei (Switched, FDX) Ethernet 100mbit/s 1500 Byte grosse Frames durch. Diese Frames enthalten im Normalfall einen IP Header, einen TCP Header, und eventuell noch Header des High-Level Protokolls wie z.B. HTTP.
Das heisst die Nettorate fĂŒr Layer 3 betrĂ€gt 100mbit/s. Bei Ethernet betrĂ€gt diese Datenrate also 12.5 Mbyte / s. Dieser kommst du z.B. bei FTP sehr nahe, 12 Mbyte/s sind mit guter Hardware, guten Switches, etc. problemlos zu erreichen. Mit Speedtests die rein auf Ethernet basieren kommst du auch auf die 12.5 Mbyte/s, da diese keinen Layer 3/4 Overhead haben.
Bei 802.11a/b/g kriegst du _nicht_ 11/54mbit/s auf Layer 3, da Layer 2 relativ viel Bandbreite fĂŒr Collision Avoidance, Retransmits, Key-Management, Crypto-Management.
Hier ist die Nettorate fĂŒr Layer 3 viel kleiner. 802.11g in ca. 8m Entfernung gibt im Normalfall effektive DatenĂŒbertragungsraten von 1.5-2.0 Mbyte /s. Die 2MB /s entsprechen ungefĂ€hr 16mbit/s, weit entfernt von den beworbenen 54 Mbit/s.
jo bla, wer redet schon von reiner daten-rate! das ist sowieso _extrem_ von den bedingungen abhĂ€ngig, unter denen so ein wlan betrieben wird (wie gesagt - nur schon wenn sich zwei clients die verbindung teilen mĂŒssen, wird es sehr viel weniger performant).
eh nöd. bei ethernet ist auch nur der takt 100e6 Hz. der einzige unterschied ist, dass heutiges ethernet das sehr gut ausnutzen kann, weil die verbindung bi-direktional ist und wegen switchen (fast) keine kollisionen mehr auftreten. (bzw. wenn welche auftreten, wÀre es sehr komisch...)
wlan ist halt nicht (unbedingt) bidirektional, und verliert zusÀtzlich performance wegen kollisionen und den entsprechenden back-off-zeiten.
Bei Fullduplex-Verbindungen wird das ganze Kollisionshandling ausgeschaltet. Und wie gesagt, mit Speedtests und passenden Komponenten kommst du auf die effektiv möglichen 12.5Mbyte/s.
Bei 802.11g wirst du nie auf die 6.75Mbyte/s kommen.
Ich bleib also erstmal bei meiner Meinung das meine Aussage so stimmt. Aber ich lass mich da gern von was besseren Ăberzeugen, meine Aussagen entstammen Erfahrungen, nicht dem lesen von Standards.
deine aussage ist einfach nicht wirklich korrekt. es stimmt schon, dass bei (modernem!) ethernet die rate erreicht werden kann, und bei wlan nicht, das hat aber nichts damit zu tun, dass man von "brutto"- oder "netto"-raten spricht.
Das ist meiner Meinung nach ziemlich genau die Definition von "brutto" und "netto". Wenn ich bei 100mbit Ethernet ziemlich nahe an die 100mbit herankomme, ist das eine "Netto" Angabe. Wenn ich bei 54mbit WLAN nichtmal die HĂ€lfte der 54mbit erreiche, ist das eine "Brutto" Angabe.
Vielleicht nicht hochwissenschaftlich korrekt, aber fĂŒr jeden verstĂ€ndlich.