Jemand hat einen Molotov Cocktail geworfen (soweit ich weiss).
Brandverletzungen sind eine riesengrosse Scheisse würd ich meinen.
Solange sich die Demonstranten nicht aktiv von sowas distanzieren (ich weiss, es war ja nur einer der geworfen hat, aber so einem gehört von den Mitdemonstranten das Gesicht weggeprügelt, weil er ja auch das ziel von ne m "vernünftigen demonstranten" weiter in die Ferne rücken würde) sind sie für mich mitschuldig. Und ein paar Stündli bei der Polizei verbringen für sowas ist jetzt echt noch mild.
Aber ja, die Welt ist ja so fies, am besten schaffen wir den Staat ab, denn die Polizei macht uns ja nur kaputt.
Ahja übrigens, im Iran wärst Du jetzt tot. Wenn Du Glück hast.
Das ist so. Der Staat entscheidet welche Demonstrationen bewilligt werden und welche nicht. Da hat der Staat freie Hand. Versammlungsrecht aus der Verfassung ist dem lieben Staat scheissegal.
From: Lukas Beeler lukas.beeler@projectdream.org
To: info.jpdgs@sg.ch
Subject: Demonstrationen / Bewilligungen
Sehr geehrte Damen und Herren
Am Freitag, 10.06.05 fand in St. Gallen ja eine unbewilligte
Demonstration statt. Dies wurde in diversen Medien auch
kommuniziert, und hat in meinem Kollegenkreis einige sehr
interessante Diskussionen ausgelöst.
Dabei sind ein paar Fragen aufgetaucht, auf welche wir irgendwie
keine Antworten finden konnten, und deswegen wende ich mich an
Sie.
Konkret geht es um folgende Fragen:
Wurde für diese Demonstration am Freitag, 10.06.05 ein
Bewilligungsgesuch eingerecht?
Falls Ja, aus welchem Grund wurde das Bewilligungsgesuch
abgelehnt? Was hätte geändert werden müssen damit es angenommen
worden wäre?
Falls Nein, nach welchen Kriterien werden solche Gesuche
prinzipiell beurteilt?
Wie steht das nicht-bewilligen von Demonstrationen im
Zusammenhang mit dem Versammlungsrecht?
jojo dä bööösi staat. da het nöd dä staat verbockt sondern s'volk.
und i glaub kuum das diä demo drum nöd bewilliget worde isch wells sich genau um da thema drüllt.
es wird wohl eher do dra liegge das gar nöd erscht gfroget worde isch...i mein, wer mer neu wenn üsi bürokratie innerhalb vo einere wuche nochem abstimmigs ergebins (oder isches meh gsi ?) ä gsuech über chämt und da im schnell durchlauf bewillige täti.
füre demo bruuchts chli meh als ä grossi fresse und en hund.
piiper, i mein i bi jo au eher links, aber wa do abzoge wird isch doch etz genau kontraproduktiv! tami. wer ane unbewilligti demo goht _mues_ verdammt nomol dämit rechne fescht gno zwerde. däzue chunt no das unbewilligti demos etz sicher unglich meh radaumacher azüched als "normali".
nur weil die polizisten jetzt sozusagen 2 gewalten sein können, heisst das noch lange nicht, dass das volk auch abstimmungen annimmt, die z.b. den polizisten das recht geben, jemanden ohne prozess einzusperren. es kommt auch hier auf das verhältniss an. das wegweisungsgesetz wurde auch nur angenommen, da das volk sich vor diesem gesetz nicht "fürchtet". wenn es nun aber um ein gesetz gehen würde, das den verkehrspolizisten das recht gäbe, falsch parkierte autos einfach so zu beschlagnahmen und es in den besitz des staates übergehen würde, dann würde das gesetz ganz sicher nicht angenommen...
ich möchte anmerken das der grundgedanke der meisten die da mitziehen nicht der politische usw ist sondern die tatsache es einfach mal wieder so richtig kracken zu lassen und sich über alle regeln hinwegzusetzen. nutze die gelegenheit...
das weisst du ja auch so genau.
vor allem "der meisten". das wage ich in diesem fall mal zu bezweifeln.
in anderen zwar eigentlich auch. oder wie erklaerst du dir, dass der 1. mai diese jahr in zuerich fast voellig friedlich verlaufen ist? es sind naemlich immer nur wenige, die das schlechte bild der ganzen gruppe ausmachen.
"der meisten". du warst also schon an solchen berüchtigten "demos" und kannst das beurteilen oder hast du das von irgendwelchen bünzli z.orgern aufgeschnappt?
stimmt es denn?
es waere mir absolut neu, dass derartiges passiert waere.
und hier werden allgemein viel zu viele thesen a la "aber vielleicht war es ja so..." aufgestellt.