Es stimmt natürlich, dass meine Jugend anders als die manch anderer ist, aber im Prinzip hab ich nicht das Gefühl, dass mir etwas entgangen ist. Ich hab mir so manches erspart, nicht mit Rauchen und Trinken zu beginnen und keine schlechten Freunde gehabt zu haben.
musste grad suchen, von wem das ist...
aber: die wird schon noch auf die welt kommen - es sei denn, ihre psychologen (oder wie die heissen) trimmen sie massiv auf "nicht mein fehler/problem/whatever". aber dann wird sie eine last für die gesellschaft.
wie soll man auch etwas vermissen, das man nie kennengelernt hat.
ich wüsste jetzt zwar nicht, was besser ist: das ganze positiv zu sehen, indem sie sich was vormacht, oder im selbstmitleid zu versinken.
zu beneiden ist sie nicht.
Mich nimmt wunder wie lange es dauert bis sie zusammenbricht. Ich kann nicht glauben dass jemand 8 Jahre in einem Verlies eingesperrt ist und so quitsch lebendig wieder da raus kommt als wäre nichts geschehen.
ich hab's geschafft, nicht einen einzigen ganzen artikel über dieses individualschicksal zu lesen. war noch schwierig, wo doch tagelang z.t. nichts anderes auf den titelseiten war.
sorry, aber unverhältnismässiger geht's ja wohl kaum mehr. ausser, es geht als nächstes eine woche um eine katze, die vom nachbarn überfahren wurde.
ich finde es schon übertrieben, dass soviel über nahost kommt. von irgendwelchen afrikanischen bürgerkriegen erfährt man auch nicht, wo wann wieviele zivilisten mit welchem typ rakete niedergestreckt worden sind, und da gehen bedeutend mehr drauf.
ohne medienkompetenz wird man heutzutage ein wrack, wage ich zu behaupten. deshalb sollte die auch in der schule gelernt werden, denn die eltern haben die ja meist selber nicht.
Naja, der Mensch würde von der Evolution auf Überleben getrimmt - ich kann mir schon vorstellen das manche Leute sowas mit halbwegs intakter geistigen Gesundheit überleben können...