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zorg.ch
#95842 by @ 06.11.2006 14:05 - nach oben -
Du sollst nicht Töten.
Du sollst nicht ehebrechen.
Du sollst nicht stehlen.
Du sollst kein falsch Zeugnis reden wider deinen NĂ€chsten.

Meinetwegen kommen die Werte von der Bibel. Aber ich bin ziemlich ĂŒberzeugt, dass du im Zusammenhang mit der Kirche davon erfahren hast.
zorg.ch
#95843 by @ 06.11.2006 14:08 - nach oben -
Ich lebe nicht nach den zehn Geboten, sondern nach einem mir selber erarbeiteten, hÀufig recht gesunden Menschenverstand. Der schliesst diese Dinge grösstenteils mit ein.

Du redest jetzt davon, wer solche Werte vor tausenden von Jahre zuerst aufgeschrieben hat. Ich denke, da wĂŒrde man auch bei noch Ă€lteren Gesellschaften als der zu Zeiten Jesu fĂŒndig.
zorg.ch
#95853 by @ 06.11.2006 14:18 - nach oben -
Ich hab nicht gesagt, dass du nach den 10 Geboten lebst. Meine Aussage war, dass unsere Vorstellungen von Moralischem Handeln auf den Geboten der Kirche fussen.
Ich weiss nicht wie lange die Kirche in Zentaleuropa wirklich MĂ€chtig war, aber bestimmt genug lang um nachhaltig auf die Gesetzgebung Einfluss zu nehmen.
zorg.ch
#95897 by @ 06.11.2006 16:56 - nach oben -
könnte man nicht umgekehrt sagen dass in der Bibel allgemein verstÀndliche moralische GrundsÀtze festgehalten sind? Die Bibel hat nicht erfunden dass es schlecht ist, jemanden zu töten.
zorg.ch
#95940 by @ 06.11.2006 23:12 - nach oben -
NatĂŒrlich kann man das Sagen. Ist ja auch so.
Ich wollte auch nicht verbreiten, dass die Bibel diese Gebote "erfunden" hat, aber sie stehen da halt einigermassen geordnet drin.
Und da wir ein Christlicher Staat sind, grĂŒnden unsere Moralischen Vorstellungen auf dieser BĂŒchersamlung.
zorg.ch
#96020 by @ 08.11.2006 09:01 - nach oben -
Viele Christen machen sich ja in die Hose wenn einer sich vom Christentum abwendet, weil sie glauben Moralische Werte = Christentum und umgekehrt.
zorg.ch
#96023 by @ 08.11.2006 09:04 - nach oben -
haha hat was. wĂ€r mal was fĂŒr ein t-shirt. "I'n not a christian, i can kill people."
zorg.ch
#96049 by @ 08.11.2006 15:19 - nach oben -
denn gits eis "i'm a US-Fundi-Christ, i also can kill people" ;-)
zorg.ch
#95892 by @ 06.11.2006 16:51, edited @ 06.11.2006 16:51 - nach oben -
Na Blödsinn. Die Kirche hat mit moralischen Werten nicht viel zu tun. Hast du die beiden Teile eigentlich mal gelesen?

Töten der Heretiker
Inzest
Mord
etc. pp. Und alles auch von den "Guten", sprich Christen.

Und in die RealitĂ€t umgesetzt haben sie es ja damals auch schon. Heute macht man das indirekt, indem man sich fĂŒr die Verbreitung von AIDS einsetzt.
zorg.ch
#95911 by @ 06.11.2006 17:52 - nach oben -
Lukas, du laberst ja echt nur Brunz. WTF fĂŒr ein Einsetzen fĂŒr die Verbreitung von AIDS?
zorg.ch
#95912 by @ 06.11.2006 17:55 - nach oben -
Du erinnerst dich vielleicht an die Äusserungen der Kirche das Kondome was böses sind?
zorg.ch
#95921 by @ 06.11.2006 18:45 - nach oben -
true, appropo:
homosexualitÀt, grÀueltat, mose 3 leviticus 18-22

aber zum glĂŒck leben wir kaum mehr nach den orginal masstĂ€ben der bibel wie es zb der islam mit dem koran tut, den sonst :

mĂŒssten wir brandopfer in form von stieren liefern, leviticus 1-9
töchter als sklaven verkaufen, exodus 21-7
sklaven halten(aber nur wenn sie vom ausland kommen) 24-44
nicht mit frauen in kontakt treten wÀrend der periode leviticus 15-19-24
leute die am samstag arbeiten töten, exodus 35-2
keine schalentieren essen 11-10

das nur am rande ;-)


zorg.ch
#95927 by @ 06.11.2006 19:37 - nach oben -
jo lueg, praktisch alle solchen zitate stammen aus einigen wenigen bĂŒchern - leviticus und exodus, nĂ€mlich. und auf die beiden spinnerbĂŒcher berufen sich dann die spinner immer....
zorg.ch
#95928 by @ 06.11.2006 19:48 - nach oben -
Aehm bert.

Entweder stimmt die Bibel, oder sie stimmt nicht.

Du kannst nicht auswÀhlen, welche Stellen dir passen oder nicht. Entweder ist sie in ihrer Gesamtheit das Wort Gottes, oder eben nicht.
zorg.ch
#96091 by @ 10.11.2006 10:04 - nach oben -
ordnest du exodus etc. auch als wort gottes ein? ist das nicht eher aufzeichung von geschichte?
zorg.ch
#95930 by @ 06.11.2006 20:02 - nach oben -
es sind schlicht und ergreifend massregeln der bibel. Das heisst fĂŒr mich ganz klar das jeder katholische pfarrer der am mittagstisch penne mit vongole isst, wasser predigt aber wein trinkt.

nichts desto trotz halte ich es fĂŒr löblich dass das christentum sich nicht wirklich an alles wort fĂŒr wort hĂ€lt, den sonst hĂ€tten wir hier zustĂ€nde wie im nahen osten...nur darf jemand wie der past nicht kommen und auf den einen regeln beharrern und andere schlichtwegs missachten...im bezug auf kondome zb...
zorg.ch
#96083 by @ 09.11.2006 20:17 - nach oben -
Zum Unterschied des AT - NT gibt ein ein klassisches Bibelzitat Jesu:

"Ihr sollt nicht meinen, daß ich gekommen bin, das Gesetz oder die Propheten aufzulösen; ich bin nicht gekommen aufzulösen, sondern zu erfĂŒllen. (Mt 5,17)"

Nun ich glaube es gibt in der Auffassung des Christentum, wie tschuder in einem anderen Post mit dem Beispiel seines neuen Dorfpfarrers ziemlich schön veranschaulicht hat, verschiedenste Möglichkeiten. Die einen sind orthodoxer, die anderen liberaler. Wenn ihr mit Theologiestudenten sprecht, die sich gerade im Studium befinden, merkt man schnell, dass da schon eine gÀnzlich offenere und zeitgemÀssere Interpretation von ihnen gemacht wird.

Die Gesetzte des AT's sind nichtsdestotrotz also immer noch "gĂŒltig". Ungemein wichtig ist sie jedoch im Kontext jener Zeit zu betrachten, in der sie verfasst wurden.
Klar, dass das leichter gesagt ist, als getan. Aber oftmals ist eine zeitgemÀsse Auslegung offensichtlicher, als es den Anschein macht.

Ein herrliches Beispiel hierzu, ĂŒber welches ich mir vergleichsweise tiefere Gedanken gemacht habe ist die Vereinbarkeit von HomosexualitĂ€t und das Christentum. Eine orthodoxe Auslegung der Bibel in Punkto HomosexualitĂ€t ist einfach und schnell gemacht: HomosexualitĂ€t ist SĂŒnde! Dies kann mit diversen Zitaten und Ermahnungen aus der Bibel untermauert werden. Hier ein Beispiel:

"Du sollst nicht bei einem Mann liegen wie bei einer Frau; es ist ein Greuel." - Lev 18, 22

Betrachten wir allerdings dieses, auf den ersten Blick sehr eindeutige Verbot, in Anbetracht des damals herrschenden VerstÀndnis des Begriffes "bei einer Frau liegen":
Versetzen wir uns zurĂŒck in eine Zeit vor Christi, in der die menschliche, soziale Entwicklung noch nicht weit vorangeschreitet ist. Wir haben arme VerhĂ€ltnisse, harte, mĂŒhsame Agrarwirtschaft, Handwerk, wenig SozialaktivitĂ€ten, Krankheiten, Seuchen. Man ist hauptsĂ€chlich damit beschĂ€ftigt, dass man ĂŒber die Runden kommt. Ehe-BĂŒndnisse zwischen Mann und Frau, die Kinder zeugen. Die Ehen oft nicht entstanden durch Schmetterlinge, tiefe Verbundenheit und "Liebe" wie wir den Begriff heute verstehen, sondern lediglich zu Zweckgemeinschaften. "Frau, du schaust unseren Kindern, ich geh aufs Feld arbeiten. Beides kann ich nicht gleichzeitig." Also alles in allem eine Zeit in der das GlĂŒck spĂ€rlich gesÀÀt ist. Und da gab es halt nun die ein oder anderen MĂ€nner, die versucht waren ihrem GlĂŒck ein wenig auf die SprĂŒnge zu helfen. Ganz im Bewusstsein natĂŒrlich, dass dieses nicht von langer Dauer, fröhnten sie ihren Trieben um dem trostlosen, schmutzigen Alltag wenigstens fĂŒr einen Moment zu entkommen. Den ganz gewissenlosen war es dann wohl auch egal, wenn dies eine Person desselben Geschlechtes war. Hauptsache die Triebe befriedigt.
Diese rein triebgesteuerte BedĂŒrfnisbefriedigung unter Gleichgeschlechtlichen war in der Gesellschaft bekannt. Der springende Punkt ist nun: Einzig und alleine diese Befriedigung triebgesteuerter Natur, war bekannt. Die Menschen waren in ihrer Entwicklung noch nicht so weit, ĂŒberhaupt daran zu denken "Liebe" fĂŒr einen gleichgeschlechtlichen Empfinden zu können. Wenn sie also HomosexualitĂ€t verdammten, dann konnten sie das nur mit jener tun, die sie kennen. Und diese war schlecht.

Und um einen Sprung wieder zurĂŒck nach Heute zu machen: Diese triebgesteuerte BedĂŒrfnisbefriedigung gibt es auch heute noch und ist von der Bibel nach wie vor eine SĂŒnde.
Allerdings haben sich die sozialen VerhÀltnisse und der dynamische Geist des Menschen so weiterentwickelt, dass es nun eben möglich ist, "Liebe" wie wir es verstehen unter gleichgeschlechtlichen Menschen zu empfinden. Wieso das so ist, ist eine andere Frage.

Aber eines steht fest: "Gleichgeschlechtliche Liebe" wie sie den Begriff vor tausenden von Jahren verstanden haben, mag klar SĂŒnde sein. Aber so wie wir den Begriff heute verstehen, ist er keine SĂŒnde mehr.

zorg.ch
#96090 by @ 10.11.2006 09:23 - nach oben -
Insgesamt eine nette Argumentation, die ich persönlich auch gut finde.

Allerdings vergisst du hierbei etwas sehr, sehr wichtiges:

Gott ist allmÀchtig und allwissend und unfehlbar.
Die Bibel ist das Wort Gottes.

Der allmĂ€chtige, allwissende Gott hat das alte Testament (das neue Testament ist auf jeden Fall eine LĂŒgengeschichte, gemacht von Menchen) fĂŒr uns alle geschrieben, auf das es 1:1 bis in alle Ewigkeit gĂŒltig sein möge.

Die Bibel ist absolut, genauso wie der christliche Glaube. Du kannst dir nicht aussuchen, welche Passagen du nun wie interpretieren willst. Alle Passagen sind 1:1 wörtlich zu nehmen, in ihrer Gesamthaftigkeit.

Wenn du nun sagst das Teile der Bibel in der heutigen Welt ignoriert werden können, bist du verdammt auf dem Holzweg. Ist auch nur ein einziges Wort in der Bibel falsch, dann wÀhre Gott nicht unfehlbar. Und wenn Gott nicht unfehlbar ist, ist der gesamte christliche Glaube falsch.

Christentum ist "ganz oder garnicht". Nicht ein Sammelwerk, wo du dir die Parts herauspicken kannst, die dir grad gefallen.
zorg.ch
#96092 by @ 10.11.2006 10:19 - nach oben -
wie meinst du das, 1:1 wörtlich nehmen? Das alle Geschichten darin genauso passiert sind? das man sich genau an alles halten sollte?
zorg.ch
#96093 by @ 10.11.2006 10:21 - nach oben -
jo will susch chan mer jo alles so interpretiere wies eim halt passt.
zorg.ch
#96095 by @ 10.11.2006 11:52 - nach oben -
Genau das meine ich.

Schau, es gibt prinzipiell die zwei Möglichkeiten:

a) Annahme, der christliche Glauben ist korrekt

Ist der christliche Glauben korrekt, Gott existiert, haben sich alle Geschichten genauso wie niedergeschrieben (minus Übersetzungsfehler aus dem hebrĂ€ischen) abgespielt. Kain und Abel, Adam und Eva, etc. Das ist alles ist wahr, und 100% korrekt.

Die Welt wurde in 7 Tagen geschaffen.

b) Annahme, der christliche Glauben ist nicht korrekt

Die Bibel ist eine Sammlung von Geschichten. Genauso wie die griechischen Sagen von Herkules, etc. pp. Nett zu lesen, haben aber mit der RealitÀt nichts am Hut.

Irgendwer anders hat recht. z.B. die Muslime, die Hindus oder die Wissenschaftler. Wer davon ist wurscht.



Das sind die zwei Möglichkeiten die existieren. Viele Leute, die zwar prinzipiell irgendwie zum Christentum dazugehören wollen, aber sich dennoch nicht mit der RealitÀt abfinden wollen, versuchen nun eine alternative ErklÀrung zu finden, die völliger Bullshit ist:

c) Annahme, die Bibel sei eine Parabel

Diese Theorie geht davon aus, das Gott irgendwie existiert, aber die Welt dennoch durch Evolution und Urknall entstanden ist, das die Welt nicht in 7 Tagen erschaffen wurde, sondern dies nur eine bildhafte Umschreibung der entstehung des Universums ist.

Diese Variante ist so kompletter Blödsinn, da man sich hier einfach irgendwie einen Glauben aus den Teilen des Christentums und der Wissenschaft zusammenflickt wie einem das ganze Gerade in den Kram und die Momentane Weltpolitische Lage passt.
zorg.ch
#96096 by @ 10.11.2006 12:02 - nach oben -
der Begriff "korrektheit" eines Glaubens passt mir irgendwie nicht hier rein. Glaube hat fĂŒr mich nicht wirklich einen grossen Zusammenhang mit Korrektheit. Es gibt zwar leute die behaupten IHR glaube sei korrekt, aber das kann niemand wissen oder sollte niemand wagen zu behaupten.

zu annahme a)
wenn du es so auslegst, dann ist der christliche glaube nicht korrekt. ich habe mich mal lÀnger mit einem theologen unterhalten und viele geschichten die angelbich z.B. jesus vollbracht haben soll, haben schon vor seiner geburt als legende/gschichtli existiert.

b) sie ist wohl eine sammlung von geschichten/legenden/tatsachen. das ist so.

c) fĂŒr mich persönlich ist die bibel (obschon ich eigentlich kaum darin lese) fĂŒr menschen, die das wollen eine orientierung aus der sie sich teile rauslesen können, die ihnen vielleicht im leben weiterhelfen.

eigentlich möchte ich mich dazu auch gar nicht mehr Ă€ussern, dazu mĂŒsste man schon theologie studieren weil diese thema viel zu weitlĂ€ufig ist um hier kurz angebunden darĂŒber zu urteilen/diskutieren.
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zorg.ch
#96097 by @ 10.11.2006 12:06 - nach oben -
Genau das meine ich:
a) Orthodoxe Christen
b) Atheismus
c) Liberales, zeitgemÀsses Christentum

Sonst noch was?
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zorg.ch
#96094 by @ 10.11.2006 11:14 - nach oben -
Ich wĂŒsste nicht, wo steht, das Gott das geschrieben hat...
zorg.ch
#96110 by @ 11.11.2006 01:14 - nach oben -
Lukas du hast KEINEN blassen Schimmer von was du sprichst!

Wenn du sagst das fĂŒr die Christen das neue Testament nix zĂ€hlt, bzw. das LĂŒgengeschichten sind dann gibt es keine Christen. Denn das Wort CHRIST bezieht sich auf CHRISTUS und der tritt erst (abgsehene von Prophetien im AT) im NT auf!!!!!!!!!
mal dazu

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Der allmĂ€chtige, allwissende Gott hat das alte Testament fĂŒr uns alle geschrieben
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right!

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auf das es 1:1 bis in alle Ewigkeit gĂŒltig sein möge.
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wrong! hĂ€ttest du auch nur mehr als ein Kapitel aus dem AT gelesen wĂŒrdest du merken das SEHR viele Texte/Briefe aus dem AT Gleichnisse sind die man unmöglich 1:1 ĂŒbersetzen kann. Ausser du stellst dir wirklich vor das z.B. ein "Reicher" durch ein Nadelöhr passt.

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das neue Testament ist auf jeden Fall eine LĂŒgengeschichte, gemacht von Menchen
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wrong

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Die Bibel ist absolut, genauso wie der christliche Glaube. Du kannst dir nicht aussuchen, welche Passagen du nun wie interpretieren willst. Alle Passagen sind 1:1 wörtlich zu nehmen, in ihrer Gesamthaftigkeit.
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ich hoffe immer noch du meinst das ironisch...

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Wenn du nun sagst das Teile der Bibel in der heutigen Welt ignoriert werden können, bist du verdammt auf dem Holzweg. Ist auch nur ein einziges Wort in der Bibel falsch, dann wÀhre Gott nicht unfehlbar. Und wenn Gott nicht unfehlbar ist, ist der gesamte christliche Glaube falsch.
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puh immerhin da sind wir uns einig, wobei ich mir da auf den letzten Teil noch nicht so viele Gedanken gemacht habe -> liegt wohl am Glauben ;-)

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Christentum ist "ganz oder garnicht". Nicht ein Sammelwerk, wo du dir die Parts herauspicken kannst, die dir grad gefallen.
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JAAAA!!!!!! Aber das heisst noch lange nicht das man wie die PharisĂ€er zu Jesu Zeiten die Bibel in ALLEN Teilen wortwörtlich nehmen muss!!! klar gibt es Texte die man 1:1 ĂŒbernehmen kann, aber auch viele die entweder genau zu DIESER bestimmten Gemeinde/Kultur gesprochen wurden oder welche die man auch heute noch verwenden kann.
Beispielsweise die Strafen welche im AT ĂŒber Ehebrechern etc. verhĂ€ngt wurden, waren in den umliegenden LĂ€ndern genauso gang und gĂ€be -> Kultur!

so, mehr mag ich jetzt nicht mehr schreiben sorry *gÀhn*
zorg.ch
#96112 by @ 11.11.2006 12:07, edited @ 11.11.2006 12:07 - nach oben -
Ă€ttest du auch nur mehr als ein Kapitel aus dem AT gelesen wĂŒrdest du merken das SEHR viele Texte/Briefe aus dem AT Gleichnisse sind die man unmöglich 1:1 ĂŒbersetzen kann.

Das macht das ganze ja so Absurd :)

<das neue Testament ist auf jeden Fall eine LĂŒgengeschichte, gemacht von Menchen
wrong


Das neue Testament wurde einige Zeit nach dem alten geschrieben. Es ist eine Überarbeitung des Konzeptes der ganzen Geschichte, man hat viele Dinge geĂ€ndert die man nicht mehr fĂŒr zeitgemĂ€ss hielt, man hat Gott "gĂŒtiger" dargestellt, etc.

Das ist ungefĂ€hr dasselbe wie wenn du heute eine Geschichte verkaufen willst, in der dann aber zuviel Gewalt vorkommt, und man die Geschichte deshalb ĂŒberarbeitet.

Das Problem ist natĂŒrlich, das man die Religion damit völlig pervertiert.

NatĂŒrlich kann man das auch anders schauen, und sagen "ich glaube woran ich will". NatĂŒrlich darfst du das. Es ist nur absolut sinnfrei, und dĂ€mlich. Ein Christ, der sich 1:1 an das alte Testament hĂ€lt, ist wenigstens konsequent (immer noch ein Idiot IMHO, aber konsequent).

Ein "moderner" Christ, der sich die Bibel und deren Überarbeitungen zurechtinterpretiert wie es ihm gerade in die weltpolitische Lage passt ist nicht nur ein Idiot, sondern auch noch inkonsequent. Der Glauben dieser Leute beruht auf garnichts, ausser ihrer eigenen Einbildung.
zorg.ch
#96117 by @ 12.11.2006 07:06 - nach oben -
Woran glaubst du denn eigentlich?
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zorg.ch
#96118 by @ 12.11.2006 13:03 - nach oben -
Das macht das ganze ja so Absurd :)
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stimmt, tschuldigung. Dann sind wohl auch sĂ€mtliche Philosophen der letzten paar hundert (1000) Jahre absurd, weil mans ja nicht 1:1 ins Jetzt ĂŒbersetzen kann *doofguck*


Das neue Testament wurde einige Zeit nach dem alten geschrieben. Es ist eine Überarbeitung des Konzeptes der ganzen Geschichte, man hat viele Dinge geĂ€ndert die man nicht mehr fĂŒr zeitgemĂ€ss hielt, man hat Gott "gĂŒtiger" dargestellt, etc.
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die ersten Briefe des NT wurden knapp 30 Jahre nach Jesu Tod von einigen seiner JĂŒngern verfasst. Einige auch deutlich spĂ€ter, fast das komplette NT wurde innerhalb von 80 Jahren nach Jesu Tod niedergeschrieben. Von einigen Briefen hat man erst vor glaubich 60 (?) Jahren die Ă€ltesten Rollen gefunden, wo man vorher davon ausging das die texte erst mehr als hundert Jahre nach J.T. niedergeschrieben wurden.
Nix mit gĂŒtiger hinschreiben, entweder du leugnest Jesu Existenz und Wirken auf der Welt oder du akzeptierst es. Das hat nix mit gĂŒtiger zu tun, wenn du scheisse baust, baust du scheisse. ist vor Gott nach wie vor dasselbe, nur das du jetzt die Möglichkeit hast dich ohne Blut "freizukaufen".



Das ist ungefĂ€hr dasselbe wie wenn du heute eine Geschichte verkaufen willst, in der dann aber zuviel Gewalt vorkommt, und man die Geschichte deshalb ĂŒberarbeitet.

Das Problem ist natĂŒrlich, das man die Religion damit völlig pervertiert.
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Quatsch, siehe oben.



NatĂŒrlich kann man das auch anders schauen, und sagen "ich glaube woran ich will". NatĂŒrlich darfst du das. Es ist nur absolut sinnfrei, und dĂ€mlich. Ein Christ, der sich 1:1 an das alte Testament hĂ€lt, ist wenigstens konsequent (immer noch ein Idiot IMHO, aber konsequent).
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Nein! Ein Christ der sich 1:1 ans AT hÀlt und das NT ignoriert ist kein Christ, dann ist er ein Jude (Konvertit)!!!!!!!!!! Versteh das doch mal *lol*



Ein "moderner" Christ, der sich die Bibel und deren Überarbeitungen zurechtinterpretiert wie es ihm gerade in die weltpolitische Lage passt ist nicht nur ein Idiot, sondern auch noch inkonsequent. Der Glauben dieser Leute beruht auf garnichts, ausser ihrer eigenen Einbildung.
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von wegen zurechtinterpretiert, viele Freikirchen gibt es nicht erst seit Bush an der Macht ist oder sonstwie ;-)
Unsere Bewegung orientiert sich vorallem an alten Gemeinden der ersten Christen, und die gabs immerhin schon vor knapp 2000 Jahren... Klar greift immer der Zeitgeist ein, aber das ist ja sogar bei der RKK so.
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