jaaa, die urheber der initiative haben sich echt nicht viel ĂŒberlegt, eigentlich.
aber dass der mÀtte "ja" stimmt wegen der plakat-verbieterei... ja klaaaar, sonst hÀtte er sofort nein gestimmt ;-) aber ist schon ne schweinerei - es wird ja keine falschinformation verbreitet, wie ja auch schon öfters mal der fall war bei der svp...
wir werden nicht "als trotzreaktion von minaretten ĂŒbersĂ€ht". ein minarett braucht eine baubewilligung, dafĂŒr sind die kantone zustĂ€ndig, und weil es einen hohen turm hat, ist es eher noch komplizierter, wie eine baubewilligung fĂŒr ein gartenhaus. und wir schweizer wissen alle, dass es mĂŒhsam sein KANN mit den baubehörden, wenn man sein gartenhaus 20cm nĂ€her ans trottoir gebaut hat als vorgesehen. je nachdem muss man es dann nĂ€mlich versetzen.
ausserdem glaube ich nicht, dass in 20 jahren im kanton uri auch nur ein einziges minarett stehen wird, wenn diese initiative abgelehnt wird. man hat mittel und wege, wie eben das baugesetz, das stadtbild das erhalten werden muss, die raumplanung etc., um das zu verhindern.
eine baurechtliche bestimmung gehört sicher nicht in die verfassung. dort steht auch nicht drin, wie viele fenster ein gartenhaus haben darf.
Ich sag dir mal etwas ĂŒber baugesetze. Wenn es um die ach so wichtige religionsfreiheit geht, hat das baugesetz eben genau nichts mehr zu melden. Wenn du nein stimmst, wirst du in zukunft ein gartenhĂ€uschen bauen willst, wirst du weiterhin durch die hölle und zurĂŒck gehen mĂŒssen, damit du eine bewilligung kriegst. aber so ein minarett-turm wird unter dem patronat der religionsfreiheit gar nicht erst abgelehnt werden können. Weil sonst macht der muselmann gleich wieder rassismus geltend.
So weit sind wir schon.
Cedi, wenn selbst du schon der vernunft abgeschworen hast und die Wurzeln unserer Gesellschaft verleugnest....dann kann uns nur noch 2012 helfen.
Nein Cedi, so funktioniert das nicht. Sandro hats schon geschrieben und er hat völlig Recht - ein Minarett ablehnen klappt nicht. Den Fall hatten wir in Olten schon.
Es geht hier nicht um die Religionsfreiheit - diese ist Weiterhin gewahrt - es geht hier darum Machtzeichen eines Wertesystems zu verbieten welches mit unserem Inkompatibel ist.
Okay, dann wird halt ab und zu eines gebaut. Wollte nur sagen, es wird sicher nicht ein Kirchenturm abgerissen dafĂŒr, und morgens um fĂŒnf darf in der Schweiz auch keiner durch die Stadt schreien.
Machtzeichen... schön. Ich glaube trotzdem nicht, dass diese Machtzeichen die Schweizerische Wirtschaft, Politik, Lebensweise, Wohlstand, WĂ€lder, DetailhĂ€ndler, Schulsysteme und Tennisstars ins Verderben stĂŒrzen. Es sind nĂ€mlich HĂ€user. HĂ€user, wo Leute drin beten. Und wenn sie diese HĂ€user nicht haben, beten sie einfach woanders.
Das wÀr beim einen oder anderen sicher eine Möglichkeit (da gewisse Kirchen z.B. wenig besucht werden). Aber sicher sollten auch keine neuen Kirchen gebaut werden.
Meines Wissens braucht man in der CH fĂŒr sĂ€mtliche GebĂ€ude eine Baubewilligung. "Theoretisch" sollten Neubauten in das Dorfbild passen, gibt aber immer "Ausnahmen".
Kenn mich da nicht so aus. Speicher AR wurde vor ein paar Monaten gesegnet mit einem Schwarzen Klotz das sich Altersheim nennt. Ich hÀtte lieber 2-3 Minarette gehabt, aber ist wohl Geschmackssache. Manche Leute stehen halt auf schwarze Klötze.
Ich finds darum ja gut, dass wir die heilige Kuh Religionsfreiheit jetzt etwas am an-schlachten (oder schÀchten? hÀhÀhÀ) sind. Vielleicht können wir dann irgendwann aufhören, so verdammt sensibel zu tun wenns um Religion geht. Soll jeder glauben was er will, in seinen eigenen 4 WÀnden. Die Àussere Religionsfreiheit braucht niemand. Fuck that shit.
das problem ist ja nicht das schwÀnzen an sich sondern die von den wertvorstellungen der eltern verursachte soziale ausgrenzung. kultureller isolationismus. scheiss idee. ghettobildung, parallelgesellschaften, yadda yadda yadda.
Ich glaube ich weiss was du mit slippery slope meinst ohne es zu googlen...
Ich finde die MĂ€dchen sollen in den Schwimmunterricht, ganz klar. Aber dieses eine Beispiel ist fĂŒr mich einfach nocht nicht sehr ĂŒberzeugend als Beispiel fĂŒr "Religionsfreiheit ist ne Lizenz zum 'Töten'"...
Wir reden ja hier von Schwimmunterricht schwÀnzen und nicht von Ehrenmorden. Same Ballpark? Isch don't think so.
Wir mĂŒssen einfach mal endlich wieder zu unseren christlichen Wurzeln stehen. Zu dem, was uns all die Jahre schlussendlich AufklĂ€rung und Fortschritt beschert hat. Zu dem, was uns zu der europĂ€ischen, zivilisierten und friedlichen Bevölkerung gemacht hat, die wir nun sind. Zu dem was uns gross gemacht hat.
Unsere christliche Vergangenheit ist nicht makellos und es klebt eine Menge Blut an diesem Glauben. Aber wir haben aus unseren Fehlern gelernt. Eine AnnĂ€herung zum Islam wĂ€re ein fataler und gefĂ€hrlicher RĂŒckschritt.
Ich stelle hiermit ganz offiziell die Religionsfreiheit in Frage. Nicht, weil ich der Meinung bin, dass man den Glauben der Leute kontrollieren sollte. Sondern weil ich es definitiv satt habe, dass unter dem Patronat der Religionsfreiheit auch heute noch Gewalt und Hass von orthodoxen Glaubensgruppen geschĂŒrt wird. Und ich spreche dabei nicht von den KreuzzĂŒgen vor hunderten von Jahren. Sondern vom Islam, der heute mehr als je zuvor eine Bedrohung fĂŒr unsere friedliche, westliche Zivilisation darstellt.
So etwas darf nicht sein und darf nicht geduldet werden. Die Freiheit hört dort auf, wo sie dazu missbraucht wird, anderen Schaden zuzufĂŒgen. Und dort wo die Gefahr besteht, dass sie anderen Schaden zufĂŒgen wird, ist auch die Religionsfreiheit konsequent und radikal einzuschrĂ€nken.
Wenn wir in unserer Zeit die bevorstehende Indoktrinierung von Europa durch den Islam unterbinden wollen, ist es jetzt an der Zeit ein klares Zeichen gegen dieses Wertesystem zu setzen.
Es wurde bereits genug Blut vergossen. Das muss ein Ende haben. Wir wollen keine "Islamistischen KreuzzĂŒge" in Europa. Nur zusammen können wir auch in Zukunft unseren Nachfahren den Frieden in Europa erhalten. Das sind wir ihnen schuldig.
Wir sind eben lĂ€sser als die Frauensteiniger weil wir die Religion zurĂŒckgedrĂ€ngt haben. FĂŒr mich hat unsere Kultur keine christlichen Wurzeln, höchstens eine christliche Vergangenheit. Die paar Wurzeln, die man ab und zu noch sieht, brauchen eine Wurzelbehandlung.
Wurzelwurzelwurzel. Was fĂŒr ein lustiges Wort. Wurzel.